
Hans[a]
Diese Mitteilung schreibe ich, damit andere Forumsteilnehmer nicht auch mal in eine solche, für mich zusätzliche, Angstsituation kommen. Am Sonntag hatte ich einen bemerkenswerten Rückfall (GBM seit Mitte 2003). Ich dachte wirklich, nun geht es dem Ende entgegen. Es lag aber nur an der ärztlich verordneten Reduzierung von Rivotril 50.
Bisherige Einnahme: Morgens: 2,5 Lamictal 50 / 0,5 Trileptal 300 / 0,5 Rivotril 50 // Mittags: 0,5 Trileptal 300 // Abends: 2,5 Lamictal 50 / 0,5 Trileptal 300 / 0,5 Rivotril 50. Nur durch den Wegfall der morgendlichen, halben Rivotril bekam ich innerhalb von 3 Tagen (langsam steigernd): Angstzustände, Apathie, Wahrnehmungsstörungen, Muskelzuckungen, Halluzinationen und war kurz vor dem "Wegtreten". Ich und natürlich meine Angehörigen waren fix und fertig. Wir hatten, wie sich später herausstellte, dass Rivotril zu schnell ausgeschlichen (soll ich eine halbe Rivotril denn noch vierteln?). Nun gut, wer denkt schon beim Wegfall einer halben Tablette an solche Auswirkungen; und KEIN Arzt hatte mich gewarnt, welche Nebenwirkungen dabei auftreten können. Kurz vor dem "Wegtreten" hatte ich als letzte Möglichkeit eine ganze Rivotril genommen und nach etwa 30 Minuten war ich wieder richtig ansprechbar. So ein Mist, die ganze Familie war in Aufregung. Im Beipackzettel stehen übrigens diese Symptome als Entzugserscheinungen drin. Ich hatte diesen jedoch nur einmal im Sommer gelesen und wieder zu den Akten getan.
Grüße von Hans und einen guten Rutsch ins Neue Jahr