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Sieglinde[a]

Bei meiner Tante wurde nach der Diagnose eines Ependymoms der Tumor entfernt. Ca. ein dreiviertel Jahr später wurde ein Shunt gelegt. Aufgrund des Tumorwachstums muss sie regelmäßig ins CT. Im Dezember letzten Jahres bekam sie ein CT, zwei Tage später verschlechterte sich ihr Zustand zunehmens. Nach tagelanger Ursachensuche für die Verschlechterung stellte man fest, dass der Shunt neu eingestellt werden muss. Ein Zusammenhang zwischen CT und der Einstellung des Shunts wurde nicht gesehen. Vergangene Woche das Gleiche, CT, Tag darauf deutliche Zustandsverschlechterung und nach zwei Tagen Klinikaufenthalt hat man wieder festgestell, dass die Shunt-Einstellung nicht passt?
Ist es normal oder üblich, dass die Erstellung eines CT´s die Einstellung des Shunt verändern kann, und wenn ja, warum?

Karin[a]

Hallo Sieglinde,

also ich habe auch einen Shunt und war des öfteren im CT ohne irgendwelche Verschlechterungen.
Nur wenn ich ins MRT muss, dann muss die Einstellung neu konfiguriert
werden.
Mir wurde erklärt, dass der Shunt nur auf Magnete reagiert und beim CT
ist das nicht gegeben nur beim MRT.
Wurde die Untersuchung evtl. mit Kontrastmittel gemacht? Vielleicht reagiert
Deine Tante darauf allergisch?
Mag Dir jetzt vielleicht nicht viel weitergeholfen haben, kann Dir nur meine
persönlichen Erfahrungen sagen.
Alles Gute für Euch!

Anne[a]

Hallo!
Ich habe auch einen Shunt mit verstellbarem Ventil. Das lässt sich allerdings nur durch starke magnetische Kräfte verstellen. Das ist zum Beispiel beim MRT so, aber beim CT sind es Röntgenstrahlen. Das kann also nicht die Ursache sein. Aber vielleicht könnte man mal schauen, ob nicht irgendwelche anderen Magnetfelder Schuld sind. Das können z.B. sein: Metalldetktoren in Flughäfen, Funktelefone direkt am Ohr, große Kopfhörer am Ohr, direkt vor großen Musikboxen.... Bisher habe ich aber leider noch niemanden getroffen, der mir das etwas ganz genaues, 100%iges sagen konnte. Ich versuche halt einfach diese Dinge zu meiden:telefoniere mit dem anderen Ohr, geh nicht so nah an die Boxen bei Konzerten, durch Metalldetektoren in Kaufhäusern geh ich zugig geradeaus druch ... Ist halt ein Versuch.
Viel Erfolg weiterhin!!
Anne

Sieglinde[a]

Vielen Dank für eure Hinweise,

es war ein MRT, und nicht ein CT, wurde von mir falsch verstanden. Der behandelnde Arzt hat aber keinerlei Hinweise gegeben, dass sich durch diese Untersuchung etwas verändern könnte - trotz eines Hinweises der Sprechstundenhelferin, ob die Untersuchung nicht Probleme verursachen könnte!!! Wir fahren jetzt wieder in eine Uniklinik - auch zur Nachuntersuchung.
Das Problem ist, meine Tante ist leicht geistig behindert und kann sich selber nicht so mitteilen - deshalb müssen immer diejenigen, die sie zu den Untersuchungen begleiten, die Info´s wie ein Puzzle zusammenstellen. Manchmal hab ich schon das Gefühl, sie wird nicht unbedingt erster Klasse behandelt.
Vielen Dank nochmal für Eure Infos.

Gruß

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