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NZ67

Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin am 3.3.2016 an einem Meningeom operiert worden. Da der Tumor im Bereich des Sinus cavernosus liegt, konnte er leider nicht komplett entfernt werden. Aufgefallen ist der Tumor durch Sehstörungen und Doppelbilder.
Da der Tumor am Wachsen gehindert werden soll,habe ich noch 27 Bestrahlungen bekommen. Alles in allem habe ich trotz meiner Klaustrophobie alles gut überstanden und fange in 14 Tagen wieder an zuarbeiten.Ich darf nur noch kein Auto fahren. Und jetzt meine Frage:
Darf man mit einem Resttumor nie wieder Auto fahren? Krampfanfälle habe ich nie gehabt. Oder müssen die Doppelbilder behandelt werden? Hat jemand Erfahrung in diesem Bereich? Wer muss bescheinigen,dass ich wieder fahren darf?
Danke für eure Rückmeldungen.

stöpsel 1

Hallo, NZ,
damit du fix eine Antwort erhältst...
Also, dein Fahrverbot bezieht sich auf 3 Monate nach der durchgeführten Kopf OP. Es freut mich, dass du dich wieder fit nachOp und Bestrahlung fühlst und arbeiten gehst oder wirst :-)) Also, ich habe seit 2O13 mit Restumore zu tun und die 30 BS seit letzten Freitag hinter mir.Die letzte Op war bei mir am 19.2.16. Ich bin auch schon " Probe gefahren". Schätze es jedoch selbst ein, dass ich infolge meiner Sehprobleme ( besonders durch die BS ...)meinen kleinen "Blauen" noch in der Garage stehen lassen muss. Ist natürlich total blöd, denke da lieber an die anderen Verkehrsteilnehmer...
Ich drücke dir gaaaaanz soll die Daumen, dass "dein" Rest nun auch Ruhe geben wird...
LG Stöpsel

NZ67

Hallo Stöpsel,
Danke für die schnelle Antwort. Ich will ja auch auf keinen Fall jemanden gefährden, zumal ich auch mit Kind unterwegs bin.
Ich denke ich werde die augenärztliche Untersuchung abwarten müssen und hoffe, dass mir dann jemand bescheinigt, dass ich wieder fahren darf.
Liebe Grüße
NZ67

Wasa

Im Grunde genommen muss es keiner Bescheinigen, den Schein hat dir ja keiner weggenommen.

Also mein Mann wurde nach der OP gesagt, 6 Monate Fahrverbot. Das hat er eingehalten. Jetzt, nach 6 Monaten fragtennwir den Onkologen. Er meinte, mit einem Resttumor hätte man immer eine Mitschuld, auch wenn man unschuldig ist.

Bei dir ist es aber nun anders, du gehst arbeiten, wenn man arbeiten kann, kann man auch Auto fahren.

Mein Mann ist jetzt auch mal gefahren, mir blieb das Herz stehen,, aber es ist gut gegangen. Er wird es wieder tun, wenn es ihm gut geht. Keiner übernimmt die Verantwortung dafür und ich kann ihn nicht bevormunden.
Er bekommt auch keinen Buchstaben bei der Schwerbeschädigtenstelle, wäre nicht notwendig, also hat er den Freifahrtschein.

Ich würde von Tag zu Tag entscheiden,, wie du dich fühlst, es nimmt dir eh keiner ab

styrianpanther

Das eine ist die Frage der Fahruntauglichkeit nach der OP und im Zusammenhang mit einem Epilepsierisiko.
Das andere ist die Frage der Fahrtauglichkeit im Zusammenhang mit auftretenden Doppelbilder. Das gehört genau geprüft. Bei auftretenden Doppelbildern ist Autofahren sicher nicht erlaubt.Jede neurologische Einschränkung Bei einem Hirntumor im Zusammenhang mit Autofahren gehört genau geklärt- in deinem eigenen Interesse !

Nur weil du arbeiten gehst heißt das nicht, dass du damit eine Fahrtauglichkeit besitzt- das wäre ja die einfachste Denkweise...

Alles Gute und beste Genesungsgrüsse

Styrianpanther

fasulia

ich denke hier steht alles wichtige, was du brauchst:
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/wann-darf-ich-nach-op-wieder-auto-fahren-9003.html#unread

Ansonsten "autofahren" in die Suchleiste oben rechts eingeben, da gibt es noch mehr

KaSy

Beim Autofahren gilt einerseits diese empfohlene Drei-Monats-Sperre nach Hirn-Operationen, aber auch während und noch nach der Strahlentherapie wird empfohlen, noch etwa drei Monate auf das Autofahren zu verzichten. Letzteres ist individuell aber sehr unterschiedlich. (Es gibt Menschen, die täglich mit dem PKW die 50 km zur Strahlentherapie und zurück selber fahren ...)
KaSy

Wasa

Natürlich ist es nicht so, wer arbeitet kann auch Auto fahren, das war etwas sarkastisch von mir.
Wir haben keinen Neurologen, nur einen Onkologen und der übernimmt nicht die Verantwortung ein Ja oder nein zu sagen
Zum Glück hatte mein Mann auch noch keinen epileptischen Anfall.

Es ist sehr selten, dass er fahren will, meist bin ich ja da. Allerdings werde ich bald eine SchulterOP haben und bin somit 6 Wochen ausgenockt, hoffen wir, dass ich alles organisiert bekomme, dass er nicht helfen will.

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