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Renne

Mein Sohn bekam vor 2 Jahren die Diagnose Glioblastom und hat mittlerweile
2 OP´s hinter sich und wurde auch 2 Mal bestrahlt mit den anschliessenden Chemoblöcken.
Nun hat er seit einiger Zeit sehr starke Bauchschmerzen, die organisch keine Ursache haben - das ist abgeklärt. Der Neurologe vermutet eine Nachwirkung der Chemo.
Hat einer Erfahrung damit und kann uns einen Hinweis geben was man dagegen tun kann ?

Cosi-power

Hallo
Normalerweise kann Bauchweh auch psychisch bedingt Beschwerden machen.wenn es ihm wegen seiner Erkrankung vielleicht psychisch zur zeit schlechter geht oder er große Ängste entwickelt könne Bauchschmerzen sehr oft die Ursache sein.im Darm sitzen unzählige Nerven die bei Ängsten und psychischem Stress arbeiten und starke Beschwerden wie Bauchweh hervorrufen können.

khk007

Hallo,

Woher die Bauchschmerzen kommen weiß ich natürlich auch nicht... Allerdings hatte ich während meiner Temodal Zyklen auch öfter ein Rumoren im Bauch. Die Chemo scheint auch die Darmflora zu ändern bzw. zu schädigen.

Grüße,

Kai

Morgensonne

Hallo,
mit den Bauchschmerzen das war u. ist bei meiner Frau auch so, auch schon in der ersten Phase (GBM IV seit 2007). Sie hat immer die verschiedensten Mittel ausprobiert. Das sollte aber der Arzt entscheiden. Vielleicht muß man ihn dazu etwas drängen.
LG. Gernot

alma

Wenn aber die Darmflora geschädigt ist, müsste man das eigentlich nachweisen können (Stuhlprobe). Und daraus ergibt sich dann ein klarer Behandlungsansatz: die Flora wieder aufbauen.

LG, Alma.

famoez

Hallo Renne,

falls Probleme mit der Darmflora ausgeschlossen werden können: hatte oder hat dein Sohn Probleme mit Zucker?

Ich frage deshalb, weil ein hoher Blutzucker Bauschmerzen auslösen "kann" (natürlich nicht muss!). Bei der nächsten Blutuntersuchung evtl. beobachten und sicherstellen, dass es daran nicht liegt.

VG
Oez

Renne

Ihr Lieben,

erst einmal danke ich Euch ganz herzlich für Eure Anregungen.

Ein Aufbau der Darmflora kann ja tatsächlich nicht schaden bei den vielen Medikamenten, die er nehmen musste.
Die Zuckerwerte im Blut sind in Ordnung und die Aussage des Onkologen
war :"tja, meine Oma hat auch Bauchschmerzen" - hilfreich, nicht wahr ?

Und die psychische Seite ist natürlich immer zu berücksichtigen - da sind wir dabei Einiges zu klären.....

GLG Renne

Pipolino

Nimmt Dein Sohn denn gerade Chemotherapeutika und wenn ja in welchem Zyklus oder liegt das schon eine Weile zurück?

dirlis

Hallo Renne,

Bitte bedenke einmal, was er eventuell zusätzlich einnimmt. antiepileptika?, Cortison ? Antidepressiva? Begleitmedikamente zur Chemo?

Vielleicht nützt ein Medikament, dass den Magen schützt (z.B. Pantoprazol)?
mein Mann freut sich, dass er jetzt wenigstens mehr Espressi trinken kann...

Der mitfühlende Herr Onkologe könnte vielleicht mal etwas mehr individuell zugeschnittene Aufmerksamkeit und Sorge auf seinen ernsthaft erkrankten Patienten lenken und sich eine Lösung ausdenken, oder?
(Ob er sich auch besser um seine eigene Oma kümmern sollte, ist eine andere Frage). tschuldige, bin gerade aufmüpfig.

Nebenbei gratuliere ich Euch zu 2 Jahren und wünsche Euch noch ganz, ganz viele weiter.
Dirlis

Renne

Danke für die Gratulation - leider haben wir heute keine guten Nachrichten bekommen ( MRT ) :
es wächst wieder ein Tumor, der inoperabel ist - wir warten auf Nachrichten aus Heidelberg.......

später mehr.....

Renne

Schmetterlin

Renne, ich drücke alle Daumen, dass die Nachricht aus Heidelberg KEINE schlechte ist.

Viel Glück und Kraft schicke ich Euch!!!

dirlis

Liebe Renne,
Drücke auch die Daumen!
Bitte melde Dich, ja?,
Dirlis

Andrea 1

Hallo Renne,
für euren neuen Tumor, was mich ebenfalls sehr betroffen macht, wünsche ich euch von Herzen, dass der ganz schnell beseitigt werden kann!!!
Wie alt ist denn dein Sohn eigentlich?

Zu den Bauchschmerzen. Es könnte natürlich sein, dass es die ganze Aufregung und damit psychischer Natur sein kann, aber ich würde eventuell doch noch Ultraschall seiner Leber machen lassen. Denn mir ging es als Kind auch sehr häufig so, dass ich vermeintkich Bauchweh hatte und keiner hat etwas nachweisen können. Also stufte man es als Einbildung ein. War man früher ja schnell dabei.
Erst, als ich erwachsen war und wegen meines Rückens Mal wieder inner Klinik war, wurde aus irgend einem Grund Ultraschall am Bauch gemacht.
...und da entdeckte man dann auch die Ursache meiner Beschwerden im Bauch. Meine Leber ist stark vergrößert und man amüsierte sich über das Phänomen "Milz küsst die Leber".
Ehrlich, ich finde das gar nicht witzig, aber die Ärzte damals schon. Naja, seit dem wusste ich, dass die vermeintlichen Bauchschmerzen eher aus der Lebergegend kamen, denn durch das herumgerubbele auf den Stellen schmerzte es so, wie in meiner Kindheit "im Bauch". Ein Arzt erklärte mir später, dass ich vermutkich durch die vergrößerte Leber mir wohl beim bücken oder seitlichem Beugen immer irgendwelches Gewebe zwischen den Rippen einklemmte, was wohl zu den Beschwerden geführt haben könnte.
K. Ahnung, aber ich fand das als Erklärung akzeptabel und irgendwie einleuchtend, da ich mich in meinem Sport frpher immer sehr viel verbiegen und verrenken musste. Bleibt beim Geräteturnen und bei Akrobatik ja nicht aus.

Falls die Ärzte nichts finden, und euer Kind ist immer noch sehr unglücklich darüber, vielleicht kann man ihm ein paar harmlose Vitaminpillen, als die Wundermedizin gegen Bauchweh geben?
So alà Placeboeffekt.
Wenn es ihm hilft, aber wegen der Vitamine unbedingt vorher mit dem Dok reden, ob die geeigent sind, weil es könnte ja auch sein, dass da Mineralien oder sowas drin sind, die er nicht zusätzlich benötigt.

Es wäre ganz lieb von dir, wenn Du deine Erfahrungen hier weiterhin mitteilst - für andere Betroffene und Angehörige.
Ich wünsche euch echt das Beste!!!
LG Andrea :-)

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