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Schubi

Hallo,

Mein Vater hat einen Glioblastom inoperabel. Wir sind momentan im 6 Monatszyklus der Chemotherapie im 4 Monat.
Waren vor 3 Wochen zum Pet/MRT und der Radiologe hat zu uns im Gespräch gesagt das der Zustand wäre zum aktuellen verlauf der Krankheit ziehmlich gut. Er sagt auch das der Tumor um 2 mm verkleinert wäre.
Soweit so gut...
Nun habe ich angerufen um die Bilder sowie Bericht zugeschickt bekommen. Allerdings sehe ich als Laie in der Beurteilung alles anders als uns Mittgeteilt wurde.

Hier die Beurteilung:

1. Im Vergleich zum Pet/MR vom 20.11. gering progredientes Gliom im Thalamus rechts.
Regredientes Begleitödem.
2. Neu aufgetretene Gliommanifestation in der Corona radiata, im Verlauf des Biopsiekanales nach stereotaktischer Biobsie. Insgesamt regrediente postoperative Veränderung.
3. Unveränderte kleine Signalalteration des rechten Gyrus cinguli, hier kann eine Gliom-Manifestation nicht ausgeschlossen werden.
4. Konstanz der kleinen Demyelinisierungsareale beidseits supratentoriell, a.e. chronisch-vasculär bedingt.

Kann mir ein Prof. das Punkt für Punkt verständlich erklären???
Dazu sei noch gefragt ob es üblich ist das 3 Monate nach Bestrahlung das nächste MRT gemacht wurde (also letzte MRT 5 Monate her).
Vielen Dank

Harte Nuss

Hallo Schubi, bei schwerverständlichen Berichten habe ich mich immer an die Medizinstudenten gewendet. Meine MRT´s wurden am Anfang immer alle 3 Monate, dann alle 6 Monate und dann 1x im Jahr gemacht.

Was hab' ich?: Medizinische Befunde kostenlos übersetzen
https://washabich.de

Medizinische Befunde werden kostenlos von ehrenamtlichen Medizinern in eine verständliche Sprache übersetzt.
Alles Gute für Euch

JenDoe76

Danke für den Link - Harte Nuss...kann sehr hilfreich sein..Lg

Prof. H. Strik

In diesem Fall geht es ja um einen möglichen Unterschied zwischen mündlicher Aussage und radiologischem Befund (der hier halt sehr detailliert alles beschreibt, was zu sehen ist. Der Kollege hat für Sie zusammengefasst). Das kann nur der Kollege aufklären, der mit ihnen gesprochen hat.

Prof. Dr. med. Herwig Strik
Neurologie Uni Marburg

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