Befund Übersetzung

Hallo,
bei mi wurde ja am 4.4 per Zufallsbefund ein Meningeom diagnostiziert. Bin beim Neurochirurgen und Neurologen gewesen, beide schlugen ein KontrollMRT nach drei Monaten vor. Meningeom wäre klein und säße günstig.
Habe mir heute nochmal den Befund mitgeben lassen.
Kann mir das vielleicht nochmal jemand erklären? Was könnten für Symptome in dem Bereich auftreten? Arzt meinte nur Kopfschmerzen oder sehr selten epileptische Anfälle.
Hier der Befund:
Normale Weite der inneren Liquorräume. Links hochfrontal zeigt sich ein bei Flair und T2 hyperintensiver Herd glatt berandet mit kräftiger Kontrastmittelaufnahme und Diffusionsstörung. Die Läsion liegt breitbasig der hochfrontalen sowie faciben Dura an und unmittelbar lateral des Sinus sagitalis superior, leichte Verlagerung einer Windung des Gyrus frontalis superius links nach kaudal. Größe der Läsion bis kraniokaudal 15mm x lateral 17 mm x so 17 mm. Keine weiteren Läsionen.
Die Angiographie der hirnversorgenden Aterien ergibt keinen Anhalt für Aneurysmata.
Beurteilung: Meningeomtypische Raumforderung links hochgrontal präzentral mit Bedrängung des Lobus frontalis superior.
Ich wäre euch sehr dankbar für ein paar Erklärungen, von jemandem der sich besser auskennt als ich selber.
Vielen Dank für die Unterstützung.

Alle Dinge, die einem unklar sind, sollte man nochmal mit den behandelnden Ärzten abklären. Am besten vor dem Gesprächstermin alles aufschreiben.

Meningeome wachsen in der Regel eher langsam, es liegt günstig und war ein Zufallsbefund, deswegen raten die Ärzte zu regelmäßigen Kontroll-MRTs (wait-and- see).

Wir sind ja leider alle keine Ärzte und deshalb sind Befundfragen immer mit den Ärzten zu klären.

Den Befund habe ich ja mit zwei Ärzten besprochen. Hier gibt es ja auch Betroffene mit entsprechenden Erfahrungen, die oft sehr hilfreich sind.
Vielleicht gibt es ja jemanden mit ähnlichem Befund, der mir manches noch erklären kann.

Liebe Aenni,
ich stimme AnnikaK voll zu.

Die Ärzte haben Recht mit ihren Aussagen. Auch sie können nicht "wahrsagen".

Meine Erfahrungen mit etwa der gleichen Lage eines bereits deutlich größeren Meningeoms werden Dir nicht helfen.
Ich hatte keinerlei Symptome, obwohl es durch den Befall des Knochens schon äußere Anzeichen gab. Meine Hausärztin schickte mich zum Röntgen und auch der Radiologe hatte keinesfalls an einen Tumor gedacht. Ich vergaß das.
Erst 1,5 Jahre später gab es eine äußere Druckempfindlichkeit, als hätte ich mich gestoßen. Meiner HÄ fiel die Röntgen-Aktion wieder ein und schickte mich ins CT, wo das etwa Mandarinengroße Meningeom gefunden wurde.
Es wurde 2 Monate später operiert.
Symptome hatte ich auch bei meinen anderen 4 Meningeomen später nicht.

Selbst Kopfschmerzen müssen nicht von einem Hirntumor kommen, da das Gehirn keine Schmerzrezeptoren hat.

Das ist ja das Problem bei Hirntumoren und den verschiedenen Krebsarten, es gibt keine typischen Zeichen; es gibt keine Lebensweise, die die Entstehung von Tumoren verhindern kann.

Die Ärzte forschen und versuchen, Lösungen zu finden. Das MRT ermöglicht mehr Einblicke und damit auch Zufallsbefunde wie bei Dir, mit denen sie lernen müssen umzugehen.

Und Du musst das auch, lernen, mit "wait and see" umzugehen, was verdammt schwer ist.

Auch wenn Dir andere vielleicht von ihren Symptomen berichten, es bleibt, dass die regelmäßigen MRT ein Wachstum zeigen oder nicht und dass die Ärzte empfehlen müssen, ob überhaupt und wann eine OP notwendig wird.

Alles Gute
KaSy

Hallo , sorry das ich mich jetzt melden tue deswegen...

Aber ich lasse alles immer bei was hab ich übersetzen....

Aber ich würde erst mal abwarten was da rauskommt, auf Brief, mal deine Ärzte machen lassen und in Geduld üben...und versuchen Deine Ärzte alles in "Normalo" zu übersetzten...




Ich persönlich frage meinen Hausarzt gar nicht nehr, nach dem er vor Jahren auf Anfrage meinerseits ,wegen Rücken mrt bericht oder Orthopäden Bericht
Geantwortet hat, nun ja im Alter wird man halt "Lummeliger"