Ich bin Ergotherapeutin an der Neurologie und habe gerade einen Patienten mit Hirnmetastasen. Er hat eine Feinmotorikstörung der rechten Hand und möchte von mir behandelt werden.
Es wurde ihm Strahlentherapie vorgeschlagen, sowie die operative Entnahme einer Metastase im Kleinhirn, die ihm Großhirn ist inoperabel, zugrunde liegt dem wahrscheinlich ein Lungentumor.
Nun ist meine Frage: Ist es sinnvoll zu diesem Zeitpunkt Ergotherapie durchzuführen, wenn noch keine medizinische Behandlung durchgeführt wurde. Oder könnte die Therapie der Feinmotorik auch eine Verschlechterung auslösen. Oder wäre es erst sinnvoll zu sehen was die medizinische Therapie bringt, und erst nach der Bestrahlung/OP mit der Ergotherapie zu beginnen. Bringt in diesem Stadium die Ergotherapie überhaupt etwas?
Vielen Dank und liebe Grüße Kerstin Felber