
Andrea[a]
Hallo,
bei meiner Mutter (56) wurde 04/04 nach einer Biopsie ein Glioblastom IV, inoperabel, festgestellt.
Es folgte eine primäre Radiatio vom 27.5-18.06.04 bis 39 Gy. 2 Konroll MRTs, die letzte vom 22.09. ergaben einen Wachstumsstillstand. Der behandelde Arzt des Krankenhauses sagte, dass ohne ein Progress der Erkrankung keine Indikation zur Einleitung einer Chemotherapie bestünde. Ebensowenig erscheint eine Zweitbestrahlung möglich.
Nachdem ich nun auf dieses Forum gestoßen bin, macht sich bei mir das Entsetzen breit. Hier höre ich nun, dass sich viele bereits während oder unmittelbar nach der Bestrahlung einer Chemo unterzogen haben. Die vielen Alternativen und Fachausdrücke verwirren mich inzwischen mehr als mir lieb ist.
Meine Mutter lebt bei mir, weil der Tumor bei ihr teilweise zur Demenz geführt hat. Sie hat nur mich. Da ich aber selber noch 2 kleine Kinder (4 u.6) habe, wächst mir die Sache langsam über den Kopf. Ich kann mir nicht vorstellen, mit meiner Mutter einfach mal schnell nach Berlin oder sonst wohin zu jetten. D.h. einmal schon, aber wohin ? Zu wem? Leider habe ich nur sehr beschränkte Möglichkeiten meine Kinder unterzubringen, die eh schon unter der Situation zu leiden haben.
Ich hätte gerne eine Auskunft, auch von einem Arzt, ob es ein Fehler war, nach der Bestrahlung zuzuwarten. Wenn ja, was könnte ich jetzt noch am sinnvollsten in die Wege leiten ?
Vielen Dank für eure Hilfe !