Hallo zusammen,
mein Mann wurde am 30.11.22 mit einem Hirntumor diagnostiziert und letzte Woche operiert, der Tumor konnte allem Anschein nach vollständig entfernt werden.
Die Biopsie hat ergeben: Glioblastom, IDH1 Wildtyp. Der MGMT-Status folgt noch, die Immunhistochemie besagt: "Der Proliferationsmarker MIB-1 markiert etwa 15% der Tumorzellkerne, der Tumor ist positiv für GFAP und negativ für IDH1".
Wir wissen, dass ein Glioblastom überhaupt keine gute Nachricht ist und der MGMT-Status anscheinend wichtig ist, um entscheiden zu können, ob eine Chemotherapie gut anschlägt oder ob die Kombinationstherapie sinnvoller ist als die Behandung mit TMZ.
Die Klinik (Neurochirurgie und Onkologie) haben für uns nun sechs Wochen Strahlentherapie sowie eine begleitende Chemo mit TMZ organisiert, anschließend folgen weitere 6 Zyklen TMZ. Ich habe gefragt, ob auch die Kombi-Behandlung sinnvoll wäre (habe darüber in Brainstorm gelesen), die Ärztin sagte mir, diese sei quasi die "Notlösung", falls TMZ nicht anschlägt.
Meine Frage an euch: Hört sich die geplante Behandlung aus eurer Sicht sinnvoll an?
Wir waren emotional so geschockt und überwältigt von dieser Nachricht und der anschließend OP, dass wir noch keine Zweitmeinung einholen konnten. Insgesamt haben wir einen recht guten Eindruck von den behandelnden Ärzten (Heidberg in HH), dennoch wäre ich dankbar über euer Schwarmwissen.
Vielen Dank
Ellie