Danke für die Antworten,
Liebe Nerzfell, KaSy, Prof. Mursch, Nicole 1971,
mein Meningeom ist 3,4 x 2,1 x 2 cm. Es wurde nicht operiert, das wäre nur eine Option wenn der Sehnerv z.B. tangiert würde. Aber es kann nur teilentfernt werden. Es sitzt an der Schädelbasis und ist im Sinus Cavernosus eingewachsen. Würde nur gemacht, wenn es gar nicht anders geht. Daher ist auch der Grad unbekannt.
Es wurde stereotaktisch bestrahlt, 28 Mal. Das war für mich sehr schlimm, weil ich so starken Schwindel entwickelte, dass ich immer dachte, ich würde stürzen, wenn die Position während der Bestrahlung verändert wurde. Ich hätte es gut gefunden, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, angeschnallt zu werden, das hätte mir Sicherheit gegeben. Aaaber, ich hatte eine gute Empfehlung, ein einfaches Präparat gegen Seekrankheit half ganz gut. Trotzdem hatte ich die 'Hosen voll '.
Haare verlor ich nur im Nacken, obwohl,ich vier Strahlenfelder hatte. Sind schnell und wie vorher nachgewachsen. Eine weitere Stelle wurde an der Schläfe rot und dann etwas dunkel. Die beiden anderen Stellen weiß ich nicht, da ich auch keine Antwort auf meine Frage erhielt, wo denn die Eintrittstellen seien.Insgesamt vertrug ich die Bestrahlung recht gut, bis auf mein linkes Ohr. Zunächst war das sehr betroffen, wie Watte und Wasser drin. Dann noch ein Pilz, den ich schlecht los wurde. Bis heute habe ich ständig das Gefühl, da wäre etwas, so als würde ständig einer im Ohr anfassen. Ich versuche es zu ignorieren. So wie die sensibilitätsstörungen im Gesicht, Mund und Rachen. Das kann ich relativ gut, da Übung vorhanden. Hab noch einige Taube Areale. Muss ja. Müdigkeitsattacken habe ich schon lange, die fallen gar nicht auf, wenn es mehr wird. Seit März zuckt mein rechtes Augenlid, an manchen Tagen so stark, dass ich kaum gucken kann. Aber einen Bezug sieht man da nicht. Es ist definitiv nicht stressabhängig,da es bei Stress nicht mehr wird und auch dann weg sein kann. On/off wie es will. Ich warte mal ab.
Wenn der Tumor nicht mehr wächst, bin ich überglücklich. Mehr wünsche ich mir nicht. Da gebe ich Herrn Prof.Mursch völlig recht.
Im Moment nehme ich mir viel Zeit, da es letztes Jahr unglaublich stressig war. So will ich das nicht mehr. Die Bilder wurden vom Radiologen beurteilt, dass kein Wachstum da ist, denke ich kann er erkennen. Zu weiteren Empfehlung wende ich mich im Herbst an die Neurochirurgin.
LG Kritzel