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Amber99

Hallo zusammen :-)
Mein Vater wurde im Mai mit einem Glioblastom diagnostiziert im Alter von 53 Jahren. Wir haben die OP und die Bestrahlung hinter uns. Er ist jetzt im 3. Zyklus mit CCNU und Temozolomid.

Eigentlich sollte supportiv eine Behandlung mit den elektrischen Wechselfeldern (auch TTF genannt) erfolgen, aber die Krankenkasse hat die Kostenübernahme erstmal abgelehnt. Es heißt, wir sollen die Verträge der Herstellerfirma einfach unterschreiben, obwohl es darin eine Klausel der Selbstzahlung der monatlichen Kosten gibt.

Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht und kann uns weiterhelfen?

Liebe Grüße

Prof. Mursch

Wer sagt denn, Sie sollen erstmal unterschreiben?

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Amber99

Das Krankenhaus und die Firma der Therapie

Prof. Mursch

Dann lassen Sie sich doch vertraglich garantieren, dass Sie nie zahlen müssen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

so l

Ich dachte, die Krankenkassen übernehmen die Kosten? Oder ist dein Papa privat versichert? Wie es da ist, weiß ich nicht.

Amber99

Nein er ist normal gesetzlich versichert. Aber die krankenkasse lehnt ab.

Aziraphale

Warum lehnt die ab? Wenn ich das richtig verstehe, sind alle Voraussetzungen für die Übernahme erfüllt. Erstdiagnose, OP, Bestrahlung..

Amber99

Weil der MDK eine falsche Interpretation der Krankengeschichte an die Krankenkasse geschickt hat ( MDK hat meinen Vater noch nie persönlich gesehen)
Darauf stande das mein Vater während Chemotherapie ein Rezidiv hatte, dieses war aber bereits 4 Wochen nach OP, also vor Bestrahlung und Chemo aufgetreten.

HundeLeo

Hallo Amber99,
Ich nutze das System seit Februar. Die Verträge sind komisch gestaltet, ja! Falls Du Fragen dazu hast, kannst Du mich gerne kontaktieren!
Grüße Manuel

Amber99

Hallo Manuel,
Danke aber wir starten jetzt auch schon mit der Therapie:-)
Liebe Grüße

Butzi

Es ist einfach nur eine Frechheit was KK und MDK sich anmaßen. Mir gehts genauso. Ich überlege die Redaktionen von Frontal und Stern TV zu sensibilisieren um dieses Thema auzuarbeiten und würde eine Unterstützung durch die Deutsche Hirmtumorhilfe großartig finden.
Der MDK kann doch nicht über die Elite der Neurochirurgen und Onkolgen Deutschland stehen und Diagnosen und verschriebene Therapien beurteilen.
Das was die KK wollen ist, dass schwer erkrankte, und für die KK teure Patienten, möglichst schnell sterben :-(
Mit der Abschaffung des MDK könnte man auch viel Geld sparen.

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