Hallo ihr Lieben
Bei meinem Papa wurde im Februar 2022 ein Glioblastom diagnostiziert.
Es konnte während der 1. OP großflächig entfernt werden - ein kleiner Teil musste aber drin bleiben. Nach der OP hatte er keine Einschränkungen.
Nach einigen Wochen Chemo und Bestrahlung ist jedoch ein Gesichtsfeldausfall aufgetreten. Zunächst wurde vermutet, dass es von der Bestrahlung kommen könnte. Nach einer Stosstherapie mit Cortison hat sich aber das Sehen nicht gebessert.
Nun wurde vor wenigen Tagen ein MRT erstellt. Der Neurochirurg hat zusätzlich für nächste Woche ein FET-PET angeordnet, damit ein Pseudoprogress oder eine Nekrose etc. ausgeschlossen werden können. Auf dem MRT-Bild ist jedenfalls etwas Neues zu sehen.
Nun zu meiner Frage:
Sollte eine erneute OP anstehen aufgrund eines Rezidivs - welche zusätzlichen Behandlungsmöglichkeiten gibt es noch während der OP-Phase?
Habe heute Vormittag in der 19. Ausgabe von Brainstorm den Erfahrungsbericht von Sebastian (der bereits seit vielen Jahren mit GBM lebt) gelesen. Ihm wurde nach einem Rezidiv während der OP ein Seed implantiert, welches den Tumor 14 Tage von innen heraus bestrahlt hat.
Ausserdem habe ich aus anderen Beiträgen und Erfahrungsberichten von sog. "Wafers" gelesen, die ebenfalls implantiert werden und eine lokale Chemotherapie abgeben. Irgendwo habe ich auch von einer Art "TMZ-Paste" gelesen, die auf die Resektionshöhle "geschmiert" wird?
Kann jemand mehr darüber berichten? Was gibt es noch?
Ich würde gerne alle Optionen mit dem Neurochirurgen besprechen.
Vielen Dank und liebe Grüsse
BJAN