Martin[a]
Hallo Mitbetroffene,
unsere Mutter (64) wurde am 31.01.03 ein Glioblastom operativ entfernt (nach über 10 Tagen Wartezeit im Krankenhaus). Laut Auskunft der Ärzte lief die Oparation gut, eine fast vollständige Entfernung war möglich. Sie leidet seit dem unter noch stärkeren Ausfallerscheinungen (komplette linksseitige Lähmung, tlw. eingeschränktes Sprech- und Gedächnisvermögen), was auch den Ärzten nicht erklärlich war.
Unsere Mutter ist seit nun ca. 5 Wochen in stationärer Behandlung. Bewegungstheapien wurden seither kaum durchgeführt, da sie laut Auskunft der Ärzte keine Besserung bringen würden. Dabei wäre dies für die Motivation meiner Mutter so wichtig, nicht nur den ganzen Tag nur tatenlos zum zu liegen.
Seit gestern wird eine siebenwöchige Strahlentherapie durchgeführt. Die Anfertigung der Maske hat fast 14 Tage gedauert (m. E. ein Skandal). Ab dem Wochenende darf sie ambulant behandelt werden.
Durch Literaturrecherche sind mir mittlerweile eine Vielzahl von Behandlungsmethoden bekannt.
Ist ein parallele Chemotherapie sinnvoll?.
Gibt es Erfahrungen mit nachfolgenden Behandlungsmitteln, - methoden /Ergänzungsmitteln (u.U. in Kombination?):
- Chemo mit Temodal
- Chemo mit Carmustin (BCNU)
- Radiosurgery
- Vincristin
- Tamoxifen
- Talidomid
- Melatonin
- Gammalinolensäure (GLA), Fischöl
- Genistein
- Selen
- H15 (Weihrauch)
Gibt es noch weitere erfolgversprechende Mittel?
Könnt Ihr mir geeignete Ansprechpartner oder Literaturquellen benennen?
Für jeden Rat wären wir unwahrscheinlich dankbar. Wir kommen uns zur Zeit sehr hilflos vor und wollen unserer Mutter noch ein paar möglichst angenehme Monate schenken.
Schon mal vielen Dank,
Martin