Hallo Lara, ja, die Bürokratie ist schon manchmal " ein merkwürdig Ding" und sehr widersprüchlich. Ich kann gut Deinen Ärger und Unmut verstehen! --Ich habe im Juli 2008 nach Diagnose Oligodendrogliom Grad II, 2. OPs /Rezidiv, 90% mit Merkbuchstaben G erhalten, gültig für 1,5 Jahre(11/09). Nach 13 Monaten wurden mir die Unterlagen erneut zugestellt zur erneuten "Begutachtung". Keine Veränderung. Ausweis danach gültig bis 01/2013. - Da ich von der Stadt Münster im Herbst 2012 nichts hörte und keine Unterlagen bekam, rief ich an und wurde kompetent am Telefon beraten. Die MA teilte mir mit, das keine erneute Begutachtung anvisiert sei und ich zur Verlängerung vorbei kommen könne. Dies könne sie dem Computer entnehmen. Ich bin dann zur zuständigen Stelle hin und der Ausweis wurde für 5 Jahre (problemlos) verlängert. Auf meine Frage, ob ich 2018 irgend etwas unternehmen müsse bzgl. der Verlängerung teilte sie mir mit, dass mir entweder die Unterlagen zu einer erneuten Begutachtung zugesendet werden oder falls nicht, ich mit einem neuen Passbild kommen könne und der Auweis würde neu und unbefristet augestellt ( 3. Mal!) Zu dem Zeitpunkt hatte schon eine Verschlechterung in den Grad III, Rezidiv und erneute OP mit anschließender Chemo stattgefunden.Ich hatte aber keinen "Verschlechterungsantrag" gestellt. Sie hat meine Angaben aufgenommen und ins Programm eingegeben . - Ich meine damit, nicht gleich wieder einen Antrag stellen; abwarten und entweder anrufen oder persönlich nachfragen. - Ich fand die erste Gültigkeit von 1,5 Jahren nicht nachvollziehbar und der Schwere meiner Erkrankung mit den Folgen für mich nicht entsprechend. lg