Thema: Belastbarkeit vor und nach der Operation
Belastbarkeit vor und nach der Operation
5 fach mami
23.09.2016 22:31:22
Hallo,ich bin 35 Jahre alt und Mama von 5 Kindern im Alter 16,13,11,4 Jahren und der kleine ist jetzt 7 Monate alt.Seit 2 Monaten habe ich eine extreme Müdigkeit und antriebslosigkeit,mir tut der rechte Oberarm ständig weh,nachtschweissattacken ohne Ende und ich habe innerhalb von 1,5 Wochen 9 Kilo abgenommen.damit bin ich zum Arzt gegangen und anfangsverdacht war auf Leukämie.die hat sich aber Gott sei dank nicht bestätigt,aber man tappte im Dunkeln,was es ist...mein nervenkostüm wurde immer dünner und meine Gereiztheit nahm stark zu.seit letzten mittwoch(also nicht vorgestern,sondern davor) kam ein Druck im Kopf dazu,der nicht mehr weggeht...Ibuprofen half nicht und alles andere auch nicht.meine Ärztin hat mich dann nochmal zu sich bestellt und einige Test gemacht,und festgestellt dass ich rechts gesichtsfeldausfälle hab.sie gab mir dann eine Einweisung ins Kh. Dort wurde sofort ein ct gemacht.ergebnis ,ich hätte eine Verkalkung der Außenwand.hmmm passte aber nicht zu den Symptomen also wurde gestern ein MRT gemacht und da wurde ein hypophysenadenom festgestellt,der schon auf die Sehnerven drückt.ich habe aber keine gesichtsfeldausfälle mehr,die waren nur 1 Tag da.heute wurde ich in eine andere Klinik verlegt und Montag soll ich operiert werden. Ich soll nach der Operation 6 Tage hier bleiben und dann voll einsatzfähig sein zu hause....nach den ganzen berichten hier,habe ich allerdings meine Zweifel...wie war oder ist es bei euch vor und nach der Operation gewesen? Ich bin jetzt noch viel unterwegs,bin aber auch ein sehr unruhiger Mensch,der nicht lange liegen oder sitzen kann...ich hoffe ihr könnt mir ein paar Erfahrungen geben und mir evtl ein paar tips geben...liebe Grüße steffi
5 fach mami
Piddel16
24.09.2016 16:22:08
Liebe Steffi,
da kam eine Lawine direkt auf Dich zugerollt ... Ich kann Deine Angst sehr gut verstehen.
Es ist bei jedem anders und hängt u.a. auch davon ab, ob das Adenom aktiv oder inaktiv ist, was die Hormonachsen betrifft. Wenn es aktiv ist, hängt es wiederum davon ab, welche Hormonachsen betroffen sind.
Warst Du denn gar nicht beim Endokrinologen? In welcher Klinik sollst Du operiert werden?
Lass Dich von den Berichten hier bitte nicht verunsichern. Diejenigen, die nach kurzer Zeit nach der OP wieder fit waren, schreiben meist nicht mehr in dieses Forum. Insofern ist es auch irgendwie eine verzerrte Darstellung der Zeit "danach".
Viele Grüße
da kam eine Lawine direkt auf Dich zugerollt ... Ich kann Deine Angst sehr gut verstehen.
Es ist bei jedem anders und hängt u.a. auch davon ab, ob das Adenom aktiv oder inaktiv ist, was die Hormonachsen betrifft. Wenn es aktiv ist, hängt es wiederum davon ab, welche Hormonachsen betroffen sind.
Warst Du denn gar nicht beim Endokrinologen? In welcher Klinik sollst Du operiert werden?
Lass Dich von den Berichten hier bitte nicht verunsichern. Diejenigen, die nach kurzer Zeit nach der OP wieder fit waren, schreiben meist nicht mehr in dieses Forum. Insofern ist es auch irgendwie eine verzerrte Darstellung der Zeit "danach".
Viele Grüße
Piddel16
5 fach mami
24.09.2016 23:01:03
Hallo Paddel,
Danke für deine Antwort.ich liege jetzt in sanderbusch in der Klinik und soll auch hier operiert werden.mir wurde heute morgen Blut abgenommen um eine hormonspiegeluntersuchung zu machen,weiter ist nix gemacht worden.der Arzt,der mir gestern die op erklärt hat,meinte dass es sich wohl um einen hormoninaktiven adenom handelt.ich hingegen sage aber,dass das nicht so sein kann.ich habe extrem trockene Haut bekommen,habe einen extremen Haarwuchs bekommen,mein Zyklus ist pünktlich wie die Maurer und wenn ich meinen Eisprung habe,könnte ich die Wände hoch gehen.ich hab Haarausfall ohne Ende und bekomm überall blaue flecke,obwohl ich mich nicht gestoßen oder ähnliches habe...ich bin echt total verwirrt und hoffe,dass ich hier morgen mal einen Arzt zu Gesicht bekomme,der mir auch auf deutsch alles erklären kann.
Danke für deine Antwort.ich liege jetzt in sanderbusch in der Klinik und soll auch hier operiert werden.mir wurde heute morgen Blut abgenommen um eine hormonspiegeluntersuchung zu machen,weiter ist nix gemacht worden.der Arzt,der mir gestern die op erklärt hat,meinte dass es sich wohl um einen hormoninaktiven adenom handelt.ich hingegen sage aber,dass das nicht so sein kann.ich habe extrem trockene Haut bekommen,habe einen extremen Haarwuchs bekommen,mein Zyklus ist pünktlich wie die Maurer und wenn ich meinen Eisprung habe,könnte ich die Wände hoch gehen.ich hab Haarausfall ohne Ende und bekomm überall blaue flecke,obwohl ich mich nicht gestoßen oder ähnliches habe...ich bin echt total verwirrt und hoffe,dass ich hier morgen mal einen Arzt zu Gesicht bekomme,der mir auch auf deutsch alles erklären kann.
5 fach mami
glücksbärchi
25.09.2016 20:50:41
Hallo 5 Fach Mami!
Ich wurde im Juni in Hamburg operiert. Ich hätte es nicht gedacht, aber es hat mich doch ziemlich aus der Bahn geworfen. Ich bin nach 5 Tagen entlassen worden und habe noch einige Wochen danach zu tun gehabt wieder voll belastbar zu sein. Das ist wohl wirklich bei Jedem anders.Man darf aber nicht vergessen, dass es ein Eingriff im Kopf ist und der gesamte Körper einige Zeit braucht um das zu verarbeiten und sich zu regenerieren. Setz Dich damit bitte nicht unter Druck!
Auch ein hormoninaktives Adenom kann Hormonausfälle oder damit zusammenhängende Symptome auslösen, da es auf bestimmte Bereiche oder Hormonachsen auf der Hypophyse drückt und diese damit in ihrer Funktion einschränkt. Ich hatte beispielsweise auch ein hormoninaktives Adenom und habe keinen Zyklus mehr.
Wenn Du so unsicher bist, lass Dir von den Ärzten alles genau erklären! Das Alles kann sehr komplex sein.
Alles Gute erstmal von mir!
Ich wurde im Juni in Hamburg operiert. Ich hätte es nicht gedacht, aber es hat mich doch ziemlich aus der Bahn geworfen. Ich bin nach 5 Tagen entlassen worden und habe noch einige Wochen danach zu tun gehabt wieder voll belastbar zu sein. Das ist wohl wirklich bei Jedem anders.Man darf aber nicht vergessen, dass es ein Eingriff im Kopf ist und der gesamte Körper einige Zeit braucht um das zu verarbeiten und sich zu regenerieren. Setz Dich damit bitte nicht unter Druck!
Auch ein hormoninaktives Adenom kann Hormonausfälle oder damit zusammenhängende Symptome auslösen, da es auf bestimmte Bereiche oder Hormonachsen auf der Hypophyse drückt und diese damit in ihrer Funktion einschränkt. Ich hatte beispielsweise auch ein hormoninaktives Adenom und habe keinen Zyklus mehr.
Wenn Du so unsicher bist, lass Dir von den Ärzten alles genau erklären! Das Alles kann sehr komplex sein.
Alles Gute erstmal von mir!
glücksbärchi
Majeb
25.09.2016 21:13:58
Liebe Steffi
Mmh, nach sechs Tagen wieder voll einsatzfähig nach einer Kopf OP? Gewagte Aussage...
Habe selber 4 Kinder.(Damals 18, 16, 14 und 10) Kein Kleinkind bzw. Baby mehr, allerdings ist der dritte geistig behindert. Ich hatte noch vier oder fünf Wochen nach der OP eine Dorfhelferin. Gibt es nicht nur auf dem Dorf. Mit Kindern unter 12 steht dir eine Haushaltshilfe zu. Das ist wirklich wertvoll.
Ich hätte den Alltag nicht geschafft und war froh über die Unterstützung. Auch danach bin ich Abends ins Bett gefallen.
Mein Rat, hol dir Unterstützung. Du schaffst das auf jeden Fall!! Aber setze dich bitte nicht unter Druck, gleich wieder voll Einsatzfähig sein zu wollen oder zu müssen. Solche Aussagen kommen niemals von Eltern vieler Kinder. Wünsche dir alles, alles Gute!!
Liebe Grüße Nicola
Mmh, nach sechs Tagen wieder voll einsatzfähig nach einer Kopf OP? Gewagte Aussage...
Habe selber 4 Kinder.(Damals 18, 16, 14 und 10) Kein Kleinkind bzw. Baby mehr, allerdings ist der dritte geistig behindert. Ich hatte noch vier oder fünf Wochen nach der OP eine Dorfhelferin. Gibt es nicht nur auf dem Dorf. Mit Kindern unter 12 steht dir eine Haushaltshilfe zu. Das ist wirklich wertvoll.
Ich hätte den Alltag nicht geschafft und war froh über die Unterstützung. Auch danach bin ich Abends ins Bett gefallen.
Mein Rat, hol dir Unterstützung. Du schaffst das auf jeden Fall!! Aber setze dich bitte nicht unter Druck, gleich wieder voll Einsatzfähig sein zu wollen oder zu müssen. Solche Aussagen kommen niemals von Eltern vieler Kinder. Wünsche dir alles, alles Gute!!
Liebe Grüße Nicola
Majeb
asteri1
25.09.2016 22:35:30
Kalkulieren lieber mehr Zeit zur Regeneration ein. So ersparst Du Dir womöglich Erschöpfungszustände und Enttäuschungen.
asteri1
Supermama
26.09.2016 11:36:33
Hallo Steffi,
sechs Tage und dann voll einsatzfähig mit fünf Kindern geht ja wohl gar nicht. Schon gar nicht mit so kleinen. Ich habe sechs Kids und mir wurde im Mai ein intradurales Neurinom aus dem Spinalkanal entfernt. Davon abgesehen, dass ich als Folge der OP ein Liquorverlustsyndrom abgegriffen habe, was schon den Krankenhausaufenthalt auf 12 Tage verlängert hat, hätte ich hinterher niemals meinen Haushalt versorgen können. Das konnte nicht mal meine Haushaltshilfe. Eine weitere, die erst zugesagt hatte, hatte dann auch Respekt vor der Haushaltsgröße und sagte wieder ab, so dass die ersten 10 Tage nach Krankenhausentlassung alles an meiner großen Tochter hängenblieb. Danach schaffte ich dann schon wieder Haushalt und Kinder abholen, aber von voll einsatzfähig kann nicht die Rede sein. Sechs Wochen nach der OP begann ich meine ambulante Anschluss-Reha, auch dort merkte ich, dass ich noch immer nicht voll einsatzfähig war. Nicht, dass ich den Alltag nicht bewältigt habe, aber es war recht mühsam. Seit drei Wochen (hatte zwischendurch noch vier Wochen Urlaub) arbeite ich wieder und auch hier: Es fehlt immer noch etwas zu meiner 100%igen Einsatzfähigkeit.
Es mag alles klappen, wenn Du alleine oder nur mit Partner bist, aber mit solch einer Kinderzahl läuft man eigentlich immer schon auf mehr als 100 % und die hat man definitiv so kurz nach der OP nicht.
LG und alles Gute für Dich
Maja
sechs Tage und dann voll einsatzfähig mit fünf Kindern geht ja wohl gar nicht. Schon gar nicht mit so kleinen. Ich habe sechs Kids und mir wurde im Mai ein intradurales Neurinom aus dem Spinalkanal entfernt. Davon abgesehen, dass ich als Folge der OP ein Liquorverlustsyndrom abgegriffen habe, was schon den Krankenhausaufenthalt auf 12 Tage verlängert hat, hätte ich hinterher niemals meinen Haushalt versorgen können. Das konnte nicht mal meine Haushaltshilfe. Eine weitere, die erst zugesagt hatte, hatte dann auch Respekt vor der Haushaltsgröße und sagte wieder ab, so dass die ersten 10 Tage nach Krankenhausentlassung alles an meiner großen Tochter hängenblieb. Danach schaffte ich dann schon wieder Haushalt und Kinder abholen, aber von voll einsatzfähig kann nicht die Rede sein. Sechs Wochen nach der OP begann ich meine ambulante Anschluss-Reha, auch dort merkte ich, dass ich noch immer nicht voll einsatzfähig war. Nicht, dass ich den Alltag nicht bewältigt habe, aber es war recht mühsam. Seit drei Wochen (hatte zwischendurch noch vier Wochen Urlaub) arbeite ich wieder und auch hier: Es fehlt immer noch etwas zu meiner 100%igen Einsatzfähigkeit.
Es mag alles klappen, wenn Du alleine oder nur mit Partner bist, aber mit solch einer Kinderzahl läuft man eigentlich immer schon auf mehr als 100 % und die hat man definitiv so kurz nach der OP nicht.
LG und alles Gute für Dich
Maja
Supermama