Wie empfindet ihr die Belastung im Bezug auf Familie, Beziehung, Ehe, Erziehung der Kinder.
Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!
Wie empfindet ihr die Belastung im Bezug auf Familie, Beziehung, Ehe, Erziehung der Kinder.
Hallo,
Für mich ist es manchmal eine Achterbahn.der Partner/Ehemann hat Ängste,Kinder ab ein bestimmten Alter muss man ehrlich mit umgehen.....dann habe ich selber mich verändert....jeder Tag ist anders und dementsprechend wird gestaltet.
es gab mal die Situation das wir als Familie etwas unternehmen.....ja ging nicht da ich mich nicht wohl fühlte....die Wut in mir und auch von meinen Zwergen war schlimm....also plane ich mit mein Mann und Zwerge bekommen es an dem Tag gesagt.ich zeige,Rede über meine Gefühle auch das ich traurig bin,Ängste usw.habe.
LG mona
Mona so sieht es bei mir auch aus. Schön das Du zu Hause so offen darüber reden kannst. Die Situatiin kenn ich gut. Versuch es auch, ist nur schwer wenn man das Gefühl hat nicht gehört zu werden. Die Kinder zu vertrösten, find ich am schlimmsten. Das es nicht mehr so geht und sie das immer schlucken müssen. Ist echt doof.
Hallo,
Habe dir ein PN geschickt
Hallo Zon,
ich schließe mich Mona an. Auch bei mir ist jeder Tag anders momentan, meine Emotionen fahren mit mir Achterbahn. Ängste, Traurigkeit, Wut und manchmal aggressives Verhalten.........manchmal von jetzt auf gleich!
Meine Kinder sind alle erwachsen und wohnen nicht mehr zuhause. Trotzdem ist es für sie nicht immer einfach mit mir und meinen Stimmungsschwankungen richtig umzugehen.
Aber meine Kinder und meine 2 Enkel sind für mich wie ein Anker, sie geben mir immer wieder neuen Halt. Genau wie mein Mann. Er hatte sich von Anfang an auf einen langen und manchmal schweren Weg vorbereitet - er versucht immer, mich zu verstehen und so zu nehmen wie ich nunmal bin. Das - und mein Glaube - hilft mir sehr.
Es war für meine Kinder und meinen Mann auch sehr hilfreich, dass sie ein paar mal mit bei meiner Neuropsychotherapie waren.
Wie alt sind denn deine Kinder? Vielleicht können sie dich ja mal begleiten, wenn du Therapie hast?
Leider sind andere mir vertraute Menschen mit meiner Persönlichkeitsveränderung durch den Sitz des großen Tumors im Frontalhirn nicht klar gekommen, was mir sehr wehgetan hat und mir noch immer wehtut. Wir mussten unsere vertraute Umgebung verlassen und umziehen - jetzt finde ich mich manchmal einfach nicht mehr zurecht, was mich zum Verzweifeln bringen kann......
Umarme dich in Gedanken
Liebe Grüße
Cordula
Liebe Zon,
Ich bin nur Angehörige aber bei uns ist mein Mann mit einem Glio seit 1/2009 erkrankt. Wir haben drei Jungs 13/14 und 21 Jahre alt.
Unser Alltag unterscheidet sich auch von dem einer normalen Familie. Mein Mann ist sehr Lärmempfindlich, oft müde oder auch Antriebslos.
Da fällt es mir schwer Unternehmungen mit den Jungs allein zu machen und ihn allein zu Hause zu lassen. Bisher haben wir es auch nicht oft gemacht... Weil ich dann ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Mann habe. Aber die Psychoonkologin sagt ich und die Kinder sollen normal weiterleben...es ist nicht gut für die Jungs sich dem Tempo von Papa anzupassen.
Es fällt mir nur unendlich schwer da die Balance zu finden.
Wie empfindet ihr es als Betroffene wenn ihr bei Ausflügen nicht mit machen könnt, der Rest der Familie aber trotzdem einen Ausflug macht?
Bei uns ist es so klettern gehen, schwimmen geht nicht. Spazieren finden die Kids blöd. Gesellschaftsspiele mag mein Mann nicht... Das läuft dann so ich geh mit meinem Mann spazieren... Danach mit den Kids schwimmen oder klettern, Badminton spielen... Zwischendurch Haushalt, kochen arbeiten Hausaufgaben kontrollieren... Kids zum Sport bringen abholen.. Versuchen immer jedem zuzuhören, Arztbesuche mit meinem Mann und den Kindern...
Wie organisiert ihr das?
Wir haben Freirags immer unseren Date-Tag, da machen mein Mann und ich immer was schönes ohne Kinder. Ich glaube, dass dieser Tag für unsere Beziehung sehr wichtig ist.
Die Kinder machen dann was schönes mit Oma und Opa.
Mamamaus hat ja mal geschrieben, das es evtl. auch Hilfen vom Jugendamt gibt. Dann macht die Hilfe vom Amt ab und zu schöne Dinge mit den Kindern...
Wer hat von euch so ein Angebot mal in Anspruch genommen? Nicht jeder hat das Glück eine Oma in der Nähe zu haben um so kleine Freiheiten (Zweisamkeit) zu genießen.
LG
Lara
Hallo Cordula
Ich bin 40 Jahre und meine Kinder 9-8-5 Jahre. Sie sind schon sehr Weise. Vielleicht gehen sie mit zur neuen Psychologin das wird bei ihr wohl gemacht. Mit den grossen kann ich ganz offen reden. Die verstehen viel. Nur sobald es um Thema tod geht, blockt mich mein Mann ab. Mit ihm hab ich das meiste Problem. Er will nicht so reden wie ich. Es hat sehr oft und sehr heftig gekrieselt bei uns, was mich psychisch und fysisch immer wieder zurück wirft. Ich kann ich oft sehr gut verstehen, nur auch ich kann nicht immer anders. Es tut mir weh an unsere Zukunft zu denken. Das macht mir Angst und verunsichert mich. Zumal er oft auf Abstand geht.
Lara guten morgen. Natürlich würde ich gern soviel es geht zusammen unternehmen. Nur finde ich es im Moment nicht so schlimm wenn es nicht geht. Ich find es schlimmer, wenn ich mitgehe und ich hinterher laufen muss. Oder das ich die anderen abbremse. Da ich zusätzlich eine Gesichtslähmung habe re., das re. Auge zur Nase schaut und ich li. Relatief ungesteuert bin, stören mich die Blicke anderer. Auch dann das gerede find ich sehr unangenehm.
Wenn dein Mann es ok findet, solltest Du es weiterhin so tun.
Ich denke das Empfinden und erleben als Betroffener und Angehöriger und als Mann und Frau ist sehr verschieden. Ich war immer sehr aktief. Tanzen war meine Leidenschaft. Und dann geht es nicht mehr. Somit geh ich nicht mehr auf Veranstaltungen mit. Das findet mein Mann nicht gut und begreift es nicht. Ich denke das man immer aus der Situation heraus handeln sollte. Ich kam aus der Reha und ne Woche später ging mein Mann in Skiurlaub. Er hatte für daheim seine Eltern geregelt. Obwohl ich ihm sagte, das ich es jetzt nicht ok finde ist er doch gegangen. Ich hät es andersrum nie im Leben getan.
Solang wie man sich zuhört und akzeptiert, dürften die Bordsteine nicht so hoch sein. Ich glaube auch das man als Frau anders denkt.
Ich hoffe das wir doch den Dreh kriegen.
LG Zon
Lara! Wegen dem Jugendamt kann ich nichts sagen, da ich nicht in D wohne. Hier gibt es keine Unterstützung. Ich muss alles allein regeln und meiste selbst bezahlen.
Der Date Tag ist Klasse!!!!!
Hallo Mamamuhki, zon und Lara,
mein Astrozytom WHO III wurde am 30.03.1999 in Großhadern/München, operiert, Restlebenserwartung 1 Jahr, was kein Mensch - außer mir - erfuhr, nicht meine Frau, Eltern oder Schwiegereltern.
Nur ich wusste diesen Umstand und genoss Tag für Tag.
Zwischenzeitlich sind es weit mehr als 16 Jahre - und ich lebe, arbeite Vollzeit bei der AOK Bayern, habe zwei Kinder (eines nach dem Gehirntumor gezeugt und geboren).
Meine Freizeit genieße ich, soweit ich das machen kann:
Lachen mit Freunden, eine neue Partnerschaft (...am 07.08. ist Hochzeit), Motorradfahren und und und...
Ich möchte Euch Mut machen:
möglicherweise ist das "Tief", in dem Ihr Euch gerade befindet, zu überwinden.
Sei es, dass Ihr Euch/Euren Partner schlicht und ergreifend in den täglichen Ablauf integriert, sei es, dass Ihr Eure Bedürfnisse der/Eurer Leistungsfähigkeit anpasst.
Wie auch immer: Kopf hoch und so kann der Sonnenschein zurück zu Euch kommen.
Viel Erfolg!
Gratuliere zu bevorstehende Hochzeit!
Ich teil schon Deine Meinung. Es währe super, wenns klappt. Dann ist es schon wichtig ich integrieren zu lassen. Wissen zu wollen was jetzt ist. Mit den Umständen zu Wachsen. Aber auch das muss wie laufen erlernt werden und ist oft schwieriger. Aber ach das wird schon irgendwie klappen.
Gruss Sonja
Hallo Zon,
Ich glaub als Frau hinterfragt man zu viel..würde ein Mann nie machen.
Klar lässt er uns alleine gehen und doch bin ich mir unsicher ob er es wirlich will...
Es ist aber gut zu hören, dass du es als Betroffene tatsächlich lieber daheim bleibst.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Blicke der Menschen unangenehm sind. Wenn mein Mann ohne Cap unterwegs ist, sehe ich diese Blicke auch.
Er hat gelernt diese zu ignorieren.
Vielkeicht ist ein Date Tag auch etwas für euch. Wenn ihr dahingehend Unterstützung von Freunden oder Großeltern habt.
Es tut so gut nur ein Paar zu sein. Spazieren gehen, essen gehen oder gemeinsam auf dem Sofa Musik hören, ins Kino gehen....
Uns wurde damals eine Lebenserwartung von einem Jahr gegeben (wir sind jetzt bei 6,5 Jahren). Deshalb wollte meine Eltern uns diese Zeit schenken...
Die Kinder finden es auch gut...bei Oma wird man ja verwöhnt..
Du hörst dich auf jeden Fall sehr stark an...vielleicht musst du es erstmal akzeptieren, dass er nicht drüber reden möchte. Es ist zwar schade ...
Bei unseren Dates hatten und haben wir sehr oft einfach alle Probleme ausgeblendet aber genau so oft auch gemeinsam geweint und über unangenheme Dinge wie Vollmachten und Tod geredet. Die Atmosphäre ist ja entspannter wenn nicht jeden Augenblick ein Kind neben dir stehen könnte.
Vielleicht ergibt sich bei euch dann auch eine Situation in der er sich mit dir über diese Themen reden kann.
LG
Lara
Hallo Natefs Ztam,
Herzlichen Glückwunsch.
Ja , man muss immer versuchen das halb volle Wasserglas zu sehen nicht das halb leere...
Danke du machst Mut :)
LG
Lara
Ich denk auch das wir das zusammengehen wieder lernen müssen. Ich bin immer dabei um es ihm bei zu bringen, da wir zusammen verarbeiten müssen um zusammen weiter zu gehen. Deine Idee von dem Dayting day greif ich sicher auf. Hab es in der Vergangenheit schon oft versucht. Leider ist mein Mann auch noch beruflich sehr angespannt, das er mich immer vertröstete. Ich zeig ihm mal was ihr so schreibt, vielleicht öffnet sich ne Tür. Bis dato war da nicht soviel Interesse.
Es ist gut der Austausch von Angehörigen und Betroffenen. So sieht man mal mit anderen Augen.
LG Sonja
Noch ein paar Tage. Dann geht es zum Neuropsycholog. Freu mich echt drauf. Grosse Erwartung für mich und meine Familie
Guten Morgen Lara und Sonja,
erstmal vielen Dank für die Gratulationen zu meiner Hochzeit.
Meine Frau hat den Namen Martina und hat auch ihre Geschichte,
die ich allerdings hier nicht publizieren werde.
Die Hochzeit war der absolute Knaller, zuerst die Familie mit engsten Freunden, dann, am nächsten Tag die Feier mit unserer Clique.
Ja, Sonja und auch Lara, dass ich Mut mache - es liegt möglicherweise daran, dass ich "das Todesurteil" sehr lange überlebt habe oder - dass nach fünf Jahren die Grenze eines Rückfalls überschritten war.
Ich arbeite innerhalb der AOK Bayern, wo doch auch seitens der Ärzte, die hier beschäftigt sind, qualifizierte Infos fliessen und ich so nicht alleine war.
Euch Beiden gebe ich noch meine Nummer, unter der Ihr mich anrufen könnt:
08193/2126296 (AB)
So ab 20.00 Uhr bin ich daheim und so kann es losgehen.
Liebe Grüße,
Stefan
Hallo Sonja,
ich habe mich nie "nicht integriert" gefüht.
Was soll denn das???????
Als Kranker/Angehöriger eines/einer Kranken sind wir doch nicht vom "Schicksal des Betroffenen" erfasst, das Thema ist nicht eines, das ich teilen kann.
Als selbst Betroffener sah ich mich nie ausgeschlossen, im Gegenteil!
Ich habe jedem - masslos übertrieben - den ich sah, von meinem Leid erzählt, so dass alle es wussten.
Ich durfte nicht mehr Auto fahren, war vorher montags bis freitags unterwegs, plötzlich daheim und keine Autofahrt mehr?
Erklärungszwang, den ich löste...
Mein Leben hat sich massiv verändert:
Ich blieb abends, wenn ein wunderschöner Sonnenuntergang den Himmel erhellte, mit dem Auto stehen und beobachtete diesen, bis er verging.
Vorher: weitergefahren, ein Kurzgenuß.
Sonnenblumen waren für mich "existent", wenn sie richtig groß blühten.
Nach der OP war eine Sonnenblume, die meine Ex-Frau und meine Tochter in einem kleinen Töpchen anpflanzten, schon da, wenn die Pflanze eine kleine Krümmung aus der Erde raus machte.
Das ist eine Sonnenblume.
Viele, viele weitere Dinge sind mir viel bewusster geworden und immer noch bewusst - das ist einfach so.
Schöne Grüße,
Stefan
Ich denke, dass es nicht viel hilft, denen, die Probleme haben, sich als positives Beispiel entgegen zu stellen. Jeden erwischt die Krankheit in einer anderen Lebenslage und jeder versucht die Diagnose mit den Möglichkeiten seiner Persönlichkeit zu bewältigen. Manchmal ist sie nicht zu bewältigen. Auch das verdient Achtung.
Alma.
Ich persönlich freue mich über jeden Betroffenen/Angehörigen der die Krankheit für sich gut verarbeiten kann.
Auch dementsprechende Unterstützung erfahren darf.
Aber, es gibt auch andere Betroffene/Angehörige die diese Möglichkeit nicht haben.
Auch denen gehört Achtung.
Schwan01
Stefan danke für die tel.nr. es ist schön zu lesen, das du so gut aufgefangen und getragen wurdest. Das wünsch ich allen hier.
Gruss Sonja
Hallo Alma
Du hast recht das jeder hier verschieden ist. Mit seiner Erkrankung, Persöhnlichkeit, Geschlecht, Alter, Biographie.
Wir alle Erfahren anders. Manchmal bin ich so stark, das ich alles aus den Angeln heben könnt. Dann wieder so daneben, das gar nichts mehr geht.
Freitag bei der Neuropsy. Gewesen. Endlich jemand der weiss wovon ich rede. Das tut so gut!
Gruss Sonja
Am Mittwoch hab ich einen neurpsychologischem Test.
Find ich gut, da ich mir selbst wohl auch sehr im weg stehe.
Es ist gut das auch die Familie, später eingebunden wird.
Hier wird gesagt, einen Hirnschaden/ Spätfolgen? Hat man nicht alleine. Wie war!!! Alle sind auf ihre Weise mitbeteiligt.
Liebe Zon,
das ist bestimmt der richtige Weg. Meine Therapeutin hat mit mir auch diese neuropsychologischen Tests gemacht, um die sog. Spätfolgen besser bearbeiten und therapieren zu können.
Ich kenne das auch mit dem "sich-selbst-im-Weg-stehen", die Emotionen nicht wirklich im Griff zu haben und immer wieder in ein Stimmungstief zu fallen.
Und es ist so wichtig, dass gerade die Bezugspersonen, die Familie, mit einbezogen wird!
Ich wünsche dir alles Liebe und schließe dich in meine Gebete mit ein!
Liebe Grüße und eine Umarmung
Cordula
Stimmt genau Cordula. Morgen ist der Test und der dauert 2 Stunden. Ganz ehrlich freue ich mich sogar darauf. Schon allein das Gefühl man tut was, man wird ernst genommen.
LG. Sonja
Der erste Test ist geschafft. Nach einer Stunde tiefer Konzentration, mit extremen Kopfschmerzen am Tisch gesessen. So heftig, ät ich nicht gedacht!!! Nächste Woche noch 1,5 std. Dann ist der neurotest abgeschlossen.
Hallo liebe Zon, das war bestimmt sehr sehr anstrengend. Wenn ich an meinen Test von damals denke, den empfand ich auch als sehr anstrengend. Aber andersherum muss man ja irgendwie sehen, "wo man steht".
..ebenso die behandelnden Ärzte.
Weiterhin alles Gute für dich!
LG Andrea
Andrea das stimmt genau. Ich bin frih, das nach drei Jahren dieser Test gemacht wurde. Noch zwei Wochen, dann hab ich die Auswertung.
Mein Mann will ja umziehen. Lieber gestern als heute. Ich will hier nicht weg. Wohn im Wald, meiste ebenerdig und dq ich erst ein Jahr hier wohne, meinen Bedürfnissen angepasst.
Ich will jetzt noch nicht umziehen. Alles ist so unruhig. Die anderen Häuser nicht handycap gerecht. Und ich will dies mal nichr wieder in ein Haus, wo ich Wochen /Monate improvisieren muss.
Wir haben geschaut und ich hab meine Meinung gegeben. Wurd nicht in Dank abgenommen. Aber die Gründe versteht er nicht wirklich.
Hatte letzte Woche auch die Hypnose und das war so gut.
Donnerstag Mrt Ergebnis= Alles OK☺
Das ist es was mir Kraft gibt. Gegen das Unverständnis durchzuhalten.
Liebe Zon,
Glückwunsch zu deinem MRT Ergebnis vom Donnerstag!!!
Weiter so!!
Ja,dies soll dir Hoffnung,Kraft und Zuversicht geben.
Alles liebe, verständnisvolle Menschen,
positive Gedanken/Energie und
schenke dir jeden Tag schöne Momente.
Herzliche Grüsse
Hopehelp
Hallo liebe Zon,
sorry, ich war ziemlich lange nicht hier und lese es erst jetzt.
Dass Du keine Lust zum Umzug hast, kann ich sehr gut nachvollziehen, denn ich hatte das auch ein Jahr nach der OP und es war sehr sehr anstrengend für mich, denn ich war unterm Strich nicht wirklich in der Lage, etwas zu bewerkstelligen, da ich damals schon wieder arbeiten war. Ales in allem war ich hoffnungslos überfordert mit dem Kram und würde ds heute auch nicht mehr machen wollen. Leider blieb dabei sehr viel an meinem Mann hängen, was die ganze Situation zwar erheblich verlangsamte, aber ich konnte mich da sehr viel raushalten. Darüber freute ich mich wirklich sehr.
Wir haben aber beide schon gesagt, dass wir nur noch umziehen würden, wenn es unbedingt sein müsste und wenn, dann möglichst nur, wenn wir uns eine Umzugsfirma leisten können, das wir nicht mehr selber Hand anlegen müssten. Also bleiben wir hier solange wir können. Das ist leider wieder der Nachteil, wenn man zur Miete wohnen möchte, denn Eigentum möchten wir beide nicht mehr.
Super, dass dein MRT-Ergebnis erfreulich war.
LG Andrea
Hallo zusammen! Habe die Beiträge von euch gelesen und war teilweise sehr bestürzt. Ich selbst habe ein kavernom im Thalamus , mein Partner hat sich vor einer Woche von mir getrennt und arbeiten kann ich auch nicht mehr. Alles in letzter Woche passiert. Es fällt verdämmt schwer, das zu verdauen...
Hallo! Alles Gute an Stich und alle anderen Betroffenen. Wir haben seit August die Diagnose Glioblastom und mein Mann hat die Bestrahlung hinter sich. Wir versuchen, miteinander mindestens einmal in der Woche etwas Schönes zusammen zu machen (Date-Day, super!) Leider klappt es wegen der Krankheit dann ja nicht immer, ich bin dann sehr enttäuscht. Außerdem haben wir einen 16 jährigen Sohn, mit dem wir auch beide im Gespräch bleiben wollen. Der nabelt sich aber gerade ab, was ja auch ganz normal ist. Also ich glaube, dass man sich definitiv auch um sich selbst kümmern muss (wie im Flugzeug, wo die Erwachsenen sich zuerst die Sauerstoffmaske aufsetzen sollen). Viele solidarische Grüße, frauaziz
Das schlimmste ist, dass mit einem Schlag die Geste Lebensplanung zusammenbricht. Ich arbeite daran, geistig gesund zu bleiben... Schmunzel
Holly
Hallo Stitch,
wann hat du die Diagnose "Kavernom" denn erfahren? Steht die Trennung seitens deines Partners damit in Verbindung, oder gibt es mehrere Faktoren?
Kann dein Kavernom operativ entfernt werden, oder ist das auf Grund der Lage nicht möglich?
Fragen über Fragen... aber die können ja auch ablenken :-)
VG Holly
Hallo Holly , die Diagnose habe ich im Mai bekommen. Kürzlich noch eine Meinung in Marburg eingeholt. Alle sind der gleichen Ansicht , es ist nicht operabel, weil viel zu riskant. Die Trennung von meinem Freund nach 3 Jahren hat mich bis ins Mark getroffen. Er wohnt in Wien und wir wollten zusammen ziehen, neue große Wohnung hatten wir schon ausgesucht... Nun ja, er ist zu labil und die Angst seinerseits zu groß. Ein klärendes Gespräch steht noch aus, aber das schaffe ich momentan nicht. Zudem habe ich einen Tag vorher erfahren, dass ich nicht mehr arbeiten darf- der Personalchef vom Krankenhaus hat mit mir gesprochen, ich bin Krankenschwester .. Alles schlimm.
Holly
Hallo Stitch,
das tut mir echt leid und wenn dann noch alles zusammenkommt, kann einen das wirklich umhauen. Warum darfst du denn nicht mehr arbeiten? Welche Einschränkungen hast du durch das Kavernom?
Ich wurde übrigens in Marburg operiert (allerdings wurde nur ein Kavernom von Vielen entfernt). Hast du dir eine Zweit- bzw. Drittmeinung eingeholt?
Hallo Holly , der Personalchef vom kh in dem ich arbeite, hat mich gebeten aufzuhören, da es zu gefährlich ist, ich die Arbeit nicht mehr schaffe, Patienten meinten ich sei betrunken etc. wegen der gangstörumgen und Sehstörungen . Die zweitmeinung war in Marburg... Hast du gute Erfahrungen dort gemacht? Auch mit der OP ? Hoffe, dir geht es etwas besser und die restlichen kavernome machen dir nicht so Probleme.
Hallo Stitch,
nicht mehr arbeiten dürfen (aus z. B. den genannten Gründen) ist das eine, Entlassung (?) das andere. Hast Du einen Schwerbehindertenausweis? Sonst sofort beantragen--wegen der genannten gesundheitlichen Probleme. Begründungen können nachgereicht werden. Es gilt das Datum der Antragsstellung. Falls eine Entlassung oder vorzeitige Rente (mit Verlust) im Raum steht. Mit einem GdB von mindestens 30 - Gleichstellung beantragen um die finanzielle Situation abzufedern.
Alles Gute
TumorP
Entlassen wurde ich nicht, sonder Krankmeldung bis Open end. Trotzdem ist es hart, weil natürlich die finanzielle Situation sich verschärft, soziale Kontakte zu meinen Kollegen sich minimieren . Außerdem habe ich gerne gearbeitet. Schwerbehindertenausweis habe ich mit 40 Prozent , Antrag auf höherstellung läuft schon... Danke, LG an alle
Es ist ein elendes hin und her. Ich versuch so hart ich kann an mir zu arbeiten. Ich kann es schlecht in Worte packen. Ich will reden- erklären und gehört werden. wie soll man sagen, das man sich einsam fühlt, ohne schuldgefühle/ überforderung zu erwecken. Es macht mich müde.
Holly
Hallo Stitch,
ich war zufrieden in Marburg. Die OP ist Komplikationslos verlaufen und die Versorgung und Stimmung auf der Station waren auch gut. Bei einem Arzt habe ich mich allerdings gefragt, was er dort zu suchen hat. Mit der Frage war ich nicht alleine und er ist nun auch nicht mehr da.
Der operierende Professor wirkt nach außen ein wenig "extravagant", war aber sehr nett und scheint seine Arbeit ja auch ganz gut zu machen. Es hat mir auch gefallen, dass ich dort seitens der Neurochirurgie nicht zu einer zweiten OP "gedrängt" wurde obwohl die Epileptologen zu einer weiteren OP geraten haben.
Mein Fazit ist also ganz gut.
VG Holly