Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Birgit[a]

Bei mir wurde vor 10 Jahren ein Meningiom diagnostiziert. Es wurde vollständig entfernt und nach einer Reha - Maßnahme wurde ich als Lehrerin wieder als vollständig einsatzfähig bezeichnet. Als Dipl. - Theologin kann ich von der Grundschule bis zur Oberstufe Gymnasium eingestzt werden. Ich habe freiwillig auf eine halbe bis 3/4 Stelle reduziert, weil das Unterrichten sehr viel Kraft kostet. Täglich muss ich Orfiril nehmen, was mich langsamer macht. Außerdem ist mein Eisewert inzwischen an der untersten Grenze. Allmählich habe ich das Gefühl - trotz meiner Freude an meinem Beruf -, den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein.
Gibt es in meinem Fall die Möglichkeit einer teilweisen Anerkennung als behindert?

Silke M.

Hallo Birgit,
es gibt die Möglichkeit, bei dem für deine Region zuständigen Versorgungsamt einen Antrag auf Anerkennung als Schwerbehinderte zu stellen. Je nach Grad der festgestellten Behinderung ist dann eine Reduzierung der Stundenzahl um 1-2 Stunden möglich. Das ist zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. Eine stärkere Entlastung ist, wenn sie von einem Arzt befürwortet wird, meines Wissens nur vorübergehend möglich, also wenn mit der Wiederherstellung der vollen Arbeitskraft in einem absehbaren Zeitraum zu rechnen ist.
Alles Gute für dich!
Silke

Petra[a]

Hallo Birigt,
bei Orfiril handelt es sich - meines Wissens nach - um ein Antikonvulsivum, welches bei Anfallsleiden eingesetzt wird. Wenn deine Blutwerte schlecht sind, die du ja regelmässig kontrollieren lassen solltest, sollte die Medikation verändert werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass du dich schlapp fühlst mit einem niedrirgen Eisenwert, du solltest dringend mit deinem Arzt darüber sprechen.
Dein dich betreuender Arzt sollte dir auch Auskunft darüber geben können, ob aufgrund eines Anfallsleidens eine Schwerbehinderung (die Frage ist, wieviel Prozent dabei herauskommen) anerkannt werden könnte.

Gruss von Petra

Kathi[a]

Ich habe seid meiner ersten OP immer wieder einen Antrag beim Versorgungsamt gestellt. Mit 30% Behinderung habe ich angefangen und bin jetzt bei 70% und habe auch nach meiner 3.OP wieder einen neuen Antrag laufen. Seid 2 Jahren bekomme ich, da ich nicht mehr den ganzen Tag arbeiten kann, eine Erwerbsminderungsrente.Durch diese ganzen Absicherungen stehe ich nicht mehr so unter Druck und es geht mir besser.

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.