Ich hatte mit einer ärztlichen Bescheinigung nach einigen Online-Versuchen und dann mit viel Aufregung telefonisch mein Impfterminpaar mit Astra vereinbart.
Am 15.3. habe ich entgeistert mitbekommen, dass die Impfungen mit diesem Impfstoff ausgesetzt wurden und ich am 19.3.21 nicht geimpft werde.
Beide Termine wurden abgesagt und sie müssen als Terminpaar selbst neu gebucht werden.
Nur, es ist ein wahnsinniger Kraftakt, sich darum zu bemühen, um wenigstens zu konkreten Informationen zu kommen und erst recht, ein neues Terminpaar zu erhalten. Das hat mich in den letzten Tagen (zu meiner geringen Belastbarkeit) völlig fertig gemacht.
Ich habe es erstmal aufgegeben, weil ich weiß, dass auch Lehrkräfte unter den im Land Brandenburg etwa 22500 Abgesagten waren, die sich seit einem Jahr in fast täglicher Ansteckungsgefahr befinden und endlich auch die Impfung erhalten dürfen.
Ich warte auf die Möglichkeit des Impfens bei meiner Hausärztin irgendwann ab April.
Jeder Impfstoff, der jetzt entwickelt wurde, hat sehr viel weniger schädliche Wirkungen auf unser Gehirn, als nach der Erkrankung SarsCoV-2 als Langzeitschäden aufgetreten sind.
Gerade wir Hirntumorpatienten willigen in viel höhere Risiken ein, wenn wir uns operieren lassen, bestrahlt werden, Chemotherapien akzeptieren, weitere Medikamente mit Nebenwirkungen im 10%-Bereich nehmen.
Ich lasse mich von dem Risiko von weniger als 0,001% nicht abschrecken, weder von Astra, noch von Bion oder Moderna, wo es schon vergessen wurde, dass es auch Probleme gab bzw. gibt.
Dazu muss ich kein Medizinstudium absolviert haben, es gibt mehr als genug Informationen. Leider muss man die sachlichen Informationen von den (verständlichen) Unsicherheiten und von den inakzeptablen Falschinformationen und Verschwörungstheorien unterscheiden.
Die "Demonstrationen" tausender selbsternannter "Querdenker" ohne Maske und Abstand befördern die Pandemie zusätzlich zu den Coronaviren und deren Mutationen. Man sollte die "Corona-Leugner" nur einen einzigen Tag auf die ITS schicken, in denen die an SarsCoV-2 Erkrankten aufopferungsvoll behandelt und gepflegt werden und zu oft doch sterben.
Nicht wenige von uns waren in den letzten gut 12 Monaten für stationäre oder ambulante Therapien im Krankenhaus und konnten diese Probleme dort recht nah mitbekommen. Mich hat es tief getroffen, wie die vielen mir gut bekannten Ärzte, Pflegenden und das sonstige Personal so sehr überlastet sind und es hat mich über die Maßen gefreut, wie sie sich trotzdem für mich mit 300% (3 operierende NCs) erfolgreich einsetzten.
(Das musste mal raus.)
KaSy