Guten Tag,
ich hatte im Dezember 2020 eine Diagnose zu einem links temporalen Meningeom 1. Grades und dieses wurde mitte Dezember 2020 erfolgreich entfernt. Im Anschluss an die OP hat sich nach einigen Wochen herausgestellt, dass ein Liquorkissen zurück geblieben ist.
Nach Absprache mit meiner operierenden Ärztin habe ich mehrere Monate abgewartet, ob die Leckage selbst verheilt. Da ich in der gesamten Zeit in einem angestellten Winkel von etwa 45° geschlafen habe und das Liquor Kissen, welches sich zu Beginn langsam und stetig verkleinerte letztendlich in seiner Rückbildung stagnierte, entschied ich mich in erneuter Absprache mit meiner operierenden Ärztin zu einer Revisions-OP im Februar 2022.
Auch diese Operation verlief erfolgreich. Nachdem ich nun bereits zwei Monate beschwerdefrei war, trat plötzlich erneut ein recht unangenehmes Phänomen auf.
Nachdem ich kurzzeitig eine schmerzhafe Stelle im hinteren Bereich meiner Narbe vernommen hatte (Zusammenhang mit den Beschwerden unklar) viel auf, dass sich urplötzlich bei gebückter Haltung (zB. beim Anziehen der Schuhe) binnen weniger Sekunden eine Flüssigkeitsansammlung unter der Kopfhaut im links temporalen Bereich bildet. Nach dem Aufrichten verschwindet diese Flüssigkeitsansammlung ebenso binnen weniger Sekunden. Dies passiert seitdem jedes mal, wenn ich eine gebückte Haltung im Alltag einnehme.
Es gab zuvor, vor dem Eintreten ddieser Symptomatik, keinerlei Sturz oder Stoßen im betroffenen Bereich oder ähnliches.
Hat irgend jemand zufällig Erfahrungen mit solch einem Phänomen?
Handelt es sich hierbei erneut um Hirnwasser? (vor der zweiten OP verhielt sich das Liquor Kissen deutlich träger)
Oder könnte dieser Symptomatik ein anderer Auslöser zu Grunde liegen?
Vielen Dank für eure Rückmeldungen.