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Thema: Beschwerden nach Tumorbiopsie am Hirnstamm

Beschwerden nach Tumorbiopsie am Hirnstamm
Flurina
21.11.2017 14:57:01
Ein herzliches Hallo an Alle,

Lange habe ich überlegt, ob ich mich hier äussere, aber nun ist der Tag gekommen :-) Bei mir wurde Mitte Juli dieses Jahres ein pilozytisches Astrozytom WHO I mittels einer Hirnbiopsie am Hirnstamm diagnostiziert. Vor der OP hatte ich nur ein paar Mal Doppelbilder und dann ca. 6 Monate keine Ausfallserscheinungen mehr, habe mich dennoch zu der schwierigen OP entschlossen, da ich wissen wollte, was ich dort mit 0.9 cm im Kopf habe.

Nach der OP litt ich unter rechtsseitigen Facialisparese, eine rechtsseitige Augenmuskellähmung, bei der das Auge nicht mehr zu schliessen war und ich habe die linke Seite komplett oberflächlich nicht mehr gefühlt.

Nach 8 Wochen Reha und danach jeweils noch 3 x pro Woche Physiotherapie lässt sich das Auge wieder schliessen, die linke Seite fühle ich meistens und mein Gesicht hat fast wieder die ursprüngliche Form angenommen.Die Augenmuskellähmung ist immer noch vorhanden, sodass ich nicht Auto fahren darf. Ausserdem habe ich den Eindruck, dass meine linke Körperhälfte auf Temperaturschwankungen mit Nervenschmerzen reagiert....?

Bis jetzt wurde das Astrozytom monatlich kontrolliert und keine Veränderung festgestellt, am 29. November das erste Mal seit 3 Monaten wieder.Vor diesem MRT habe ich grossen Respekt.

Was mir auch noch wichtig ist zu erwähnen, dass eine begleitende Psychotherapie mir sehr hilft, die Diagnose zu verarbeiten, denn eine Operation ist an dieser Stelle unmöglich.

Ist hier im Forum vielleicht jemand, dem es ähnlich geht ? Oder die selber Diagnose hat und kein Kind mehr ist.

Freue mich auf eine Nachricht von Euch.

Alles Liebe und Gute

Flurina
Flurina
Flurina
21.11.2017 15:09:03
Ich bin übrigens 55 Jahre alt.
Flurina
Hoffnung21
22.11.2017 19:27:30
Hallo Flurina,
ich bin die Mama eines Patienten, er hat auch ein Astro leider allerdings ein Grad II. Die Lage des Tumors ist ein Problem aber, es gibt Möglichkeiten es zu behandeln. Wir leben schon 10 Jahre damit und es geht ihm gut!
Viele Grüße und alles Gute
Hoffnung21
Flurina
25.11.2017 06:10:04
Vielen Dank für deine Antwort Hoffnung.
Flurina
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