Hallo Ronjaa,
nochmal wegen der Schluckstörung, die ja seit der Biopsie auftritt.
Ich hatte nach der OP eine rechtsseitige Schlucklähmung, sprich ich konnte mich nur flüssig ernähren.
Musste absolut homogen sein, und dann 2 Löffel, einen grossen Schluck Wasser hinterher trinken, um die Speiseröhre wieder zu reinigen. Wieder 2 Löffel usw.
Hab mich überwiegend von hochkonzentrierter Ersatznahrung wie Fresubin ernährt, und Babygläschen.
Ich bekam Training bei einer Dysphagie-Therapeutin, deren Spezialigebiet in der der Ergo sind u.a. Schlucklähmungen.
Es wurde nach 3 Monaten auch besser, ganz weg ist es nicht.
Von dem her, lass das untersuchen, es gibt eine Methode, damit sieht man genau, ob, wo und wie stark eine Lähmung der Schluckmuskeln (es sind über hundert) besteht. Und dann Therapie, unbedingt, das hilft.
Wegen der Ersatznahrung, wenn du schon stark abgenommen hast, kann dir dein HA diese verordnen?
Schlucklähmungen sind heikel, denn es besteht die Gefahr, dass Nahrung in die Lunge aspiriert wird (eben weil sie nicht gut Richtung Magen befördert wird), was zu einer kaum behandelbaren Pneumonie führen würde. Und, ich hab so viel gehustet, gewürgt und auch erbrochen beim Essen, besser gesagt Suppe schlürfen ;-)))).
Nimm das ernst, da ist ein klarer zeitlicher Zusammenhang und ein Auslöser erkennbar, ist nur selten, viele kennen Dysphagie nicht.
LG
Efeu