Mein Mann hat die Chemotherapie. Das erste Gespräch mit dem Onkologen hat vor der Behandlung und sollte nach dem 4. Zyklus stattfinden. Ist das korrekt und mit der Leitlinie vereinbar?
Rampe
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Mein Mann hat die Chemotherapie. Das erste Gespräch mit dem Onkologen hat vor der Behandlung und sollte nach dem 4. Zyklus stattfinden. Ist das korrekt und mit der Leitlinie vereinbar?
Rampe
3 Monate ist zu lange. Wir machen spätestens nach 6 Wochen ein PET MRT und im Anschluss das Arztgespräch.
Besprechungen mit dem Arzt helfen nicht. Die Leitlinien helfen auch nicht. Sie müssen selbst aktiv sein, notwendig sind Behandlungen zusätzlich zur Leitlinie. Dazu gibt es Anregungen hier im Forum.
Mit allem Respekt, "Logossos",
Die ersten beiden Sätze kann man so nicht stehen lassen. Sie sind schlichtweg formal falsch, auch wenn Sie meinen, man sollte mehr tun, als gemeinhin empfohlen wird.
Prof. Dr. med. Kay Mursch
Chefarzt Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka
Bei uns war es so, dass immer zwischen zwei Zyklen eine Besprechung stattfand.
Blutbildkontrolle alle 7 Tage.
Erst nach der Besprechung haben wir das Rezept für die nächste Chemo Runde bekommen.
Liebe Anita,
Ich habe zwar "nur" ein Oligodendrogliom. Meine erste Chemo war 2020 mit PC (Procarbazin & CCNU). Der ambulante Onkologe war defizitär, hat sich faktisch immer "weggeduckt".
Die zweite Chemo hatte ich mit 12 Zyklen Temozolomid von Dezember 2023 bis Dezember 2024. Die neuroonkologische Betreuung lief über das behandelnde Hirntumorzentrum. Der ambulante Neurologe hat die Blutbilder gemacht. Vor jedem Zyklus gab es ein Telefonat mit dem Neuroonkologen im Krankenhaus. Bei Problemen konnte ich an Werktagen im Krankenhaus anrufen, wurde häufig sofort verbunden. Spätestens aber nach ein paar Stunden zurückgerufen. An Feiertagen wurde ich meistens dazu aufgefordert, einmal kurz in der Notaufnahme vorbeizuschauen.
LG
Mego
Die Leitlinientherapie ist schon wichtig, da man ansonsten keine Zeit hat, um überhaupt über adjuvante Therapien nachzudenken. Die Leitlinien alleine sind jedoch nicht genug. Sie sind vielmehr die Basis, auf der alle weiteren Schritte aufbauen.
Vsakih 6 tednov kontrola krvi in posvet,če je kri vredu dobi lomustin.Konec julija bo MR.Upam da kaj deluje.Upanje vsem🙏
Mir wurden sechs Zyklen verordnet und jeden Monat habe ich Laborkontrolle, Arztgespräch mit „meinem“ Neuroonkologen und anschliessend hole ich mir das Temodal ab.
Ich kann in per Mail erreichen und in der Regel antwortet er in einem akzeptablen Zeitraum. Lebe nach OP in 11/22 und Standardtherapie sehr gut. Im November 24 wurde ein Rezidiv entdeckt. Mein Bein knickte weg und deshalb bin ich auf den Notfall gegangen.
Dann nochmal Bestrahlung mit 10x3.5 Gray und anschliessend sechs Zyklen Temodal.
Habe nicht gedacht, dass ich so lange leben würde.
LG Trulla
Mein Mann ist in J Patient. Er hat aller 4 Wochen ein Gespräch mit seinem Arzt. Das ist sehr gut geregelt.
@ Logossos, Deine Aussagen: "Besprechungen mit dem Arzt helfen nicht. Die Leitlinien helfen auch nicht." sind problematisch, weil sie verallgemeinern und indirekt die Leitlinienbehandlung ablehnen. Warum denkst Du dies?
Gibt es nicht vor Beginn eines jeden Chemotherapie-Zyklus ein Arztgespräch zur Auswertung von MRT-Befunden, zur Besprechung der Blut-Laborwerte und Nebenwirkungen sowiezur Klärung der Therapieanpassung?
Der Eindruck, dass ärztliche Betreuung oder die Leitlinie generell nicht helfen, könnte ebenfalls sehr verunsichern. Der pauschale Hinweis auf die Bedeutung der Ergänzung der Leitlinienbehandlung und das Forum helfen nur bedingt.