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Natalie[a]

Hallo,
beim Ehemann meiner besten Freundin wurde ein astrozytom festgestellt. Er soll jetzt 6 Wochen lang bestrahlt werden. Wo kann sie erfahren, welche Nebenwirkungen die
Bestrahlung beinhalten kann? Von den Ärzten hat sie bisher nur ungenügende Auskunft
erhalten. Auch wäre es sehr hilfreich, von anderen möglicherweise erfolgversprechenden
Therapien zu erfahren. Hat sie als Mutter von zwei Kindern Anspruch auf eine Haushaltshilfe, um mehr Zeit für Ihren Mann und ihre Kinder zu haben?
Über Infos würde ich mich sehr freuen.

Kemal

Ja, Bestralungs Nebenwirkung ist nachdem Bestrahlung, gehenprobleme, Haarausfall, magenschmerzen, apettitlosigkeit, kopfschmerzen, sehenprobleme, müdigkeit, kraft wird wenig usw.......

Oliver L.

Hallo,
als Nebenwirkungen werden vorallem Müdigkeit und Mattigkeit genannt die aber durch nicht überfordeerung
und Ruhe aufgefangen werden können. Selten könne Übelkeit, Schwindel, Erbrechen und Abgeschlagenheit auftreten.
Die Bestrahlung kann die Entwicklung von Ödem fördern oder verstärken, was aber auch aufgefangen werden kann..
Klar Haarausfall an der Bestrahlungsstelle und später dann (1-3 Monate nach der Bestrahlung)" das frühe
postradiotherapeutische Syndrom: vorübergehende Erscheinung mit Teilnahmslosigkeit, Fieber oder allgmeine
Mattigkeit und Schläfrigkeit.
spätfolgen: Schädigungen der Gefäße oder der Nervenzellen oder in Form von Nekrosen können Monate und sogar
Jahre später auftreten und sind irreversibel." Alles aus dem Buch: Diagnose und Therapie primärer Hirntumoren

Aber was für ein Astrozytom hat er denn und kann nicht operiert werden?

Ob deine Freundin eine Unterstützung erhalten kann glaub ich nicht, doch da ist die Krankenkasse der
Ansprechpartner. Vorher würde ich aber bei einem örtlichen Pflegedienst nachfragen welche Erfahrung
die damit gemacht haben. Klar gehts hier nicht um Pflege aber die wissen meistens gut bescheid.

Viel Glück für deine Freunde!

gruß
Oliver

Felix[a]

Hallo Natalie,

so pauschal, wie Kemal das schreibt, darf man die Nebenwirkungen nicht beschreiben. Ich habe selbst vor drei Wochen eine sechswöchige Bestrahlung mit 60Gy abgeschlossen. Bei mir wurde nur ein relativ kleiner Bereich im Hirnstamm bestrahlt - je kleiner der Bereich, desto geringer sind in der Regel die Nebenwirkungen.

Ich war vielleicht etwas schlapper als normal. An den Stellen der Kopfhaut, durch die bestrahlt wurde, sind die Haare etwas dünner geworden, aber nicht komplett ausgefallen. Ansonsten konnte ich am Anfang der Bestrahlung nicht essen, nicht trinken, nicht laufen (Folgen von Tumor und v.a. Operation). Seit Ende der Bestrahlung bin ich wieder zuhause und komplett selbständig - für mich war die Bestrahlung also wirklich positiv.

Viele Grüße,
Felix

Ute K.

Lieber Kemal,

wenn das mal alles wäre...

Liebe Grüße
Ute

Dieter[a]

Ja, diese Nebenwirkungen, von denen hier gesprochen wird,
gibt es wohl alle. Aber mit Nebenwirkungen ist es ja meistens so,
daß sie nicht immer auftreten. Ich hatte vor vier Jahren
nach einer OP eines Oligo-Astrozytoms III auch sechs Wochen
Bestrahlung und verschiedene Menschen haben mir Horrorgeschichten
erzählt, empfohlen, ich sollte mir einen Eimer ans Bett
stellen (oder noch besser gleich im Bad schlafen ;-)...
alles halb so wild.

Es hängt wie immer von dem einzelnen Menschen ab, was
tatsächlich kommt. Ich hatte mit Übelkeit, Erbrechen,
Schlappheit gar keine Probleme; es haben sich sogar Leute
gewundert, daß ich auf Parties erschienen bin. Nur an der
bestrahlten Stelle und auf der gegenüberliegenden Seite
sind ein bißchen die Haare ausgefallen und bis jetzt auch
nicht wirklich nachgewachsen.

Kopf hoch!

Dieter

Kathrin[a]

Also ich hab eigentlich keine Probleme durch die Betrahlung gehabt. Vielleicht etwas mehr Müdigkeit, aber das kommt bestimmt auch durch die nicht gerade geringe psychische Belastung und dann war die Bestrahlung bei uns auch immer abends und manchmal richtig nachts. Wir waren dann auch ein richtiges Team, haben uns ja abends immer getroffen, war ok..Ich denke mann sollte in der Zeit sehr bewußt leben und schöne sachen machen, gerade wenn man kinder hat. Da wo meine Haare ausgefallen sind, hab ich jetzt Locken.

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