Karin[a]
Meine Mutter hat im Rahmen einer Krebstherapie (Primärkrebs war ein Ovarialcarzinom, nun hat sie Metastasen in der Gehirnrinde) täglich eine Bestrahlung des Kopfes. Die nimmt sie ziemlich mit, zumal sie schon vorher sehr schwach war. Nachdem sie sich nicht mehr verständlich machen kann und wir nicht wissen, was sie möchte und fühlt, suche ich auf diesem Wege andere Betroffene. Was fühlt sie? Wie kann man ihr diese Zeit erleichtern? Ich habe nur bemerkt, dass ihr meine kalte Hand auf der Stirn gut tut. Vielleicht können wir aber mehr als das tun. Die Schwestern auf ihrer Station sind sehr bemüht, da sie aber auf der Gynäkologie liegt, etwas überfordert. Ich wäre dankbar für jeden Rat.
Mit freundlichen Grüßen Karin