Hallo Hänfling:-)
willkommen im Club. Wemm Du magst, schreib mir doch mal, wie es bei Dir aussieht.
Wie ist es weitergegangen? Ziemlich chaotisch, so empfinde ich es jedenfalls.
Also *tief Luft hole*
Im November war ich bei dem Neurochirurgen in Herdecke. Der guckt sich die Bilder an und sagt mir, dass der Tumor am Hirnstamm sitzt und so nicht direkt bestrahlt sondern erst operativ verkleinert werden muß und dann bestrahlt werden kann.
Ich bin erst einmal wie vor dem Kopf geschlagen und völlig durcheinander.
Der Neurochirurg "klärt" mich erst einmal darübert auf, dass bei Nicht Op eine Gesichtslähmung droht,wobei mir bei der OP, wie ich weiß, auch eine drohen kann. Er will mich nach meinem Gefühl zu einer OP drängen, ruft noch seinen Chef an,rät mir dann erneut zu einer OP. Ich will nach wie vor nicht, entgegne ihm, daß ich erst einmal klar denken mußm bevor ich mich zu einer OP entschließe.. Er schlägt mir vor, dass ich mir erst einmal eine zweite Meinung holen kann, aber die OP wäre einfach notwendig. Ich lehne wieder ab.
Mein Neurologe in der Epilepsie Ambulanz in Herdecke ist baff, er meint, dass eine Bestrahlung auch reicht. Er findet es sehr gut, dass ich mir eine zweite Meinung holen will. Auch mein Neurologe hier in Wuppertal rät mir dazu.
Mein Gefühlschaos kannst Du Dir sicher vorstellen.
Nächste Woche muß ich zu einem neuen MRT und dann fahre ich in die Uniklinik Dürsseldorf, um zu hören, was die sagen. Ich habe mich für Düsseldorf entschieden, weil ich die Epi auch berücksichtigen muß und wegen ihr bis 2007 in Düsseldorf mitbehandelt wurde.
Ja das war es, Ich habe Angst vor nächster Woche und hoffe sehr, dass der Tumor nicht weiter gewachsten ist. Mal sehen. Ich bin auf alles vorbereitet.
Liebe Grüße
Leseratte61