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Thema: Bestrahlung bei Hirnmetastase

Bestrahlung bei Hirnmetastase
BrokenHeart
28.02.2019 17:05:52
Nach meiner letzten schlechten Erfahrung mit Bestrahlung (Spätfolgen) möchte ich anderes ausprobieren. Hat jemand Erfahrung? Vorschläge?
BrokenHeart
Prof. Mursch
28.02.2019 17:23:37
Die Behandlung von Hirnmetastasen hängt sehr stark von der Art des ursächlichen (Primär-) Tumors ab.
Da gibt es keine generelle Empfehlung.
Besprochen werden sollte so etwas im Tumorboard Ihrer betreuenden Klinik.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
BrokenHeart
28.02.2019 19:25:03
Mein Beratungsgespräch wird evtl. zum Wochenende statt.Hätte gerne etwas Vorabinformation gehabt . . .
BrokenHeart
edi500
28.02.2019 20:02:39
Hallo,
interessant wäre sicherlich für Patienten, die eine Bestrahlung planen, welche Bestrahlungsart bei Dir welche Nebenwirkungen hervorgerufen hat, um so gegebenenfalls eine andere Bestrahlungsart oder eventuell eine OP in Erwägung zu ziehen. Dir andere Vorgehensweisen zu empfehlen ist schwierig, da die Behandlungsmöglichkeiten sehr von der Art des Primärtumors abhängen, wie Prof. Mursch bereits erwähnt hat und eine solche Frage nur von absoluten Experten beantwortet werden kann, die den Primärtumor und die bisher durchgeführte Bestrahlungsergebnisse kennen.

Viele Grüße und alles Gute
von
edi500
edi500
tomtom0674
28.02.2019 20:05:41
Welche Art von Strahlentherapie haben sie bisher bekommen? Eine Ganzhirnbestrahlung oder eine stereotaktische Bestrahlung oder etwas ganz anderes? Was sind für Spätfolgen aufgetreten und wie sieht ihr aktueller Befund aus?

Mit mehr Informationen könnte man Ihnen auch besser weiter helfen!
tomtom0674
BrokenHeart
28.02.2019 20:55:49
Leider wird hier im Gießener UniKlinikum mit Infos sparsam gewirtschaftet.Auch hatte ich bereits am Montag um psychologische Unterstützung gebeten (das hat mir in Wetzlar sehr geholfen!) und bin bis heute alleine mit allem! :-(
Meine Historie: Mai 2017 Diagnose Darmkrebs und LeberPolypen. Diese wurden sofort entfernt! Der Darmkrebs wurde mit einer Chemotherapie (die ich ganz schlecht vertragen habe) und Bestrahlung bekämpft, dann per OP entfernt, was mich zum StomaTräger gemacht hat, da der Schließmuskel betroffen war.Danach 7 Wochen ReHa. Im März 2018 NarbenHernie! Seitdem kann ich nicht mehr sitzen.Die für Februar geplante OP scheiterte, da es mit epileptischen Anfällen losging. Dann wurden der HirnTumor und einer in der Lunge entdeckt.Die Biopsie stellte klar, dass es sich um eine Metastase handelt.
Da mich Chemo und Bestrahlung nicht wirklich überzeugen, suche ich nach Alternativen.
BrokenHeart
tomtom0674
28.02.2019 21:16:20
Für eine singuläre Metastase im ZNS und auch in der Lunge kommt vielleicht eine stereotaktische Bestrahlung in Frage - abhängig von Lage und Größe der Metastase, ggf. auch eine chirurgische Exzision.

Ohne genaue Kenntnisse über ihren Fall kann aber online dazu keine belastbare Aussage getroffen werden was für sie im einzelnen am besten geeignet wäre.

Wenn Sie von einer Bestrahlung und Chemotherapie Abstand nehmen möchten fällt mir nur die chirurgische Maßnahme als sinnvolle Option ein. Nach was für Alternativen suchen Sie denn im einzelnen?
tomtom0674
BrokenHeart
28.02.2019 22:19:40
So ziemlich alles, was sinnvoll ist. Mir wurde hier in der Klinik gesagt, ich soll nicht so viel im Internet forschen, da dort viel Unsinn kursiert. Was meine Suche drastisch einschränkt. Zum Glück wird man hier im Forum nicht auch noch im Stich gelassen!! Danke hierfür !!
BrokenHeart
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