Danke, Dr. Orchidee,
Ja, und er begründete es mit einem nicht auszuschließenden Wachstum.
Da er in der Praxis meines HA untersuchte, bekam er einen genauen Einblick in meine Unterlagen. Ich muss gestehen, er war bisher der Einzige, der sich genügend Zeit nahm, um mir einiges zu erklären.
Weder die beiden Neurochirurgen, noch mein HA waren bislang dazu bereit. Von meinem HA kam immer nur "Es hat sich nichts verändert". Im April 2013 hieß es ein neues MRT wäre nur noch alle paar Jahre notwendig.
Ich muss gestehen, dass ich OP geschädigt bin. Krankenhäuser betrete ich nur im äußersten Notfall.
Und das hat seine Begründung:
Während meiner Augenoperation erhielt ich Hepatitis B verseuchtes Blut.
Nach meiner Blindarm OP ging ich mit Tuberkulose nach Hause.
Der jungen Frau, die nach mir im selben Zimmer lag, erging es genauso. Wir hatten ansonsten keinen gemeinsamen, uns bekannten Berührungspunkt.
Erkannt wurde es erst 10 Monate später. Die Folge war 1 Jahr Kuraufenthalt, mit einer zwischenzeitlichen Lungen OP, bei der ein Segment der rechten Lunge entfernt wurde.
Während der vorher erforderlichen Biopsie wurde eine zu leichte Narkose verabreicht, was mich zu früh aufwachen ließ.
Bei der Geburt meines Kindes bei der es Komplikationen gab, rutschte ich vom Entbindungstisch und zog mir einen Steinbeinbruch zu, unter dem ich heute noch bei längerem Sitzen zu leiden habe.
Nach meinem Autounfall wurde mir wochenlang ein Katheder gesetzt, weil die Zeit fehlte, mich ständig auf die Toilette zu führen, so sagte man mir. Seither bin ich leicht inkontinent. Traue mich nicht etwas zu trinken, wenn ich länger unterwegs bin.
Oh nein, ich bin nicht zimperlich. Habe einfach nur Angst. Was erwartet mich diesmal.
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Humor, so habe ich gedacht,
ist immer, wenn man trotzdem lacht.
Doch gibt es Zeiten dann und wann,
wo man partout nicht lachen kann.
Da hilft nur eins, so will mir scheinen:
Weinen.