
Hansi2017
Hallo zusammen,
Meine Mutter (65) wurde vor ca, 2 ½ Monate operiert (Glioblastom h4)
10 % bösartigen Tumorgewebe blieben laut Bericht zurück.
Nun wird Sie zeitlich bestrahlt (20 von 30) und baut massiv ab. Sprechen fällt ihr sehr schwer, vorher konnte man immer einiges ableiten und Ihr helfen, nun findet keine richtige Kommunikation mehr statt. Selbständiges Laufen , aufstehen etc. geht auch nicht mehr. Die Motorik bzw. die Muskulatur hat stark abgebaut, wobei ich es nicht einschätzen kann ob es nun von der Bestrahlung kommt oder ob es von Ihrem letzten Krankenhausaufenthalt kommt.
Sie wurde direkt“ vor“ der Bestrahlung ins KH eingeliefert, da durch die OP sich „Gerhrinwasser?“ gebildet hatte und wohl Druck im „Leeraum“ vom entfernten Tumor erzeugte. So wurde ein hochdosierte Kortison Therapie eingeleitet um das Wasser zu entziehen. Da war Sie schon stark angeschlagen.
Sie hatte schon einmal knapp 3 Woche nach der OP einen epileptischen Anfall. Auch dort wurde Sie mit einer hochdosierte Kortison Therapie behandelt und war nach 4-5 Tage wieder in einer guten Verfassung.
Ich weiß jetzt einfach nicht weiter. Habe viel gelesen, dass oft die Symptome nach der Bestrahlung sich wieder bessern. Nur weiß ich nicht ob es die Bestrahlung ist oder ab das Kortison diesmal nicht hilft und der Druck (Wasser) steigt. Kann man sowas nicht punktieren, so dass Gehirn Wasser abläuft. ? Eine nochmalige OP wollte Sie verständlicherweise nicht machen. Laut letzten MRT (vor Bestrahlung, nach KH Besuch) sind keine Blutungen etc. vorhanden. Nur Wasser halt.
Denn Ärzten des Bestrahlungszentrums vertraue ich leider nicht. Die wollen immer bestrahlen!
Nun bin ich mir nicht mehr sicher ob die Therapie Sinn macht. Für mich stand bei ihr halt immer Lebensqualität anstatt Lebensdauer im Vordergrund. Nur wären es ja „nur“ noch 10 Einheiten.
Also es wäre super wenn jemand Erfahrungswerte bzg. Bestrahlung und deren Nebenwirkungen und der Verlauf nach der Bestrahlung mitteilen könnte. Aber ja..jeder Patient ist anders.
Einige Fragen hätte ich dann auch noch:
-Was gibt es für Alternativen zu Kortison? Die dieselbe Wirkung haben?
-Wo bekomme ich einen Physiotherapeuten, der Vorort bei meiner Mum die Muskulatur und Koordination richtet, her bzw. wo beantragt man das? Krankenkasse? RV? Denn Sie lag in den letzten Monaten hauptsächlich und zeitlich bildet sich gerade die Beinmuskulatur massiv zurück.
- Ja..und das wichtigste.. Psychologischen Beistand für Sie.
Danke!