Lotte[a]
Hallo,
bei meiner Schwiegermutter (vor zwei Wochen mit einem Tumor diagnostiziert, den die Ärzte seit der PET als Glioblastom bezeichnen) wurde am Mittwoch die Biopsie durchgeführt. Kurz danach kam der behandelnde Arzt zur Visite und sage, der Tumor sei a) bösartig (das hatten sie aber vorher schon mit Bestimmtheit gesagt) und b) nicht operabel. Als mein Mann genauere Details wissen wollte, wurde er darauf verwiesen, dass die genauen Ergebnisse noch nicht vorlägen und man diese abwarten müsse - versprochen wurden sie uns für spätestens Dienstag.
Nun haben wir heute erfahren, dass bereits eine Bestrahlung "bestellt" wurde - die Ergebnisse liegen aber immer noch nicht vor.
Meine Frage: kann das sein? Ist das nur eine Vorsichtsmaßnahme, um dann auf jeden Fall gleich loslegen zu können?
Wir wollen bei Prof. Vogel in Berlin aber auf jeden Fall noch ein Zweitgutachten einholen, brauchen aber dazu die Ergebnisse und haben im Moment einfach das Gefühl, dass alles hinter unserem Rücken abläuft und wir immer wieder hingehalten werden (am schlimmsten ist es, dass definitiv Dinge behauptet werden - Glioblastom - inoperabel - bei denen sich bei Nachfragen herausstellt, dass es konkrete Informationen noch nicht gibt - für uns jedenfalls nicht).
Meine Schwiegermutter, das kommt erschwerend hinzu, ist von der Kompetenz des Professors schier überwältigt und bereit, ihm in allem zu folgen...
Für unterstützende Hinweise und eigene Erfahrungen wäre ich euch sehr dankbar!
Viele Grüße
Lotte