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Tulip

Hallo,
Immer wieder lese ich hier von Folgen einer erneuten Bestrahlung bei Betroffenen wie z B Ödem, Müdigkeit etc.
Gibt es auch gute Erfahrungen? Jemand, der ohne spürbare Folgen gut durch eine Rebestrahlung gegangen ist? Dem es hinterher gut ging, wo die Therapie das Rezidiv ein bisschen aufhalten konnte? Und die Symptome auch?
Und inwiefern kann sicher gesagt werden, dass aufgetretene Symptome nicht auch dem Rezidiv geschuldet sind, das sich ja irgendwann doch auch bemerkbar macht.
Danke für Eure Erfahrungswerte!

Lg

Tulip

Tatsächlich keine guten Erfahrungen? Nur schlechte?

LinaK

Hallo Tulip, bis jetzt bin ich noch von einem Rezidiv verschont. Jedenfalls, soweit ich weiß. In 2 Wochen muss ich wieder in Tübingen in die Röhre. Natürlich das alte Spiel: Ist was gewachsen oder nicht. Darum kann ich nichts zu deiner Frage beitragen. Fabi hatte neulich etwas über Studien gepostet, da kam auch etwas über Rebestrahlung vor. Ich hoffe einfach mal, dass es im Falle eines Falles funktioniert. Grüßle Ursel

suace

Das kommt m.E. darauf an, mit welcher Dosis die erste Bestrahlung gemacht wurdeund ob das Rezidiv an der gleichen Stelle oder woanders auftritt.
Bei meinem Mann ist klar, daß eine weitere Bestrahlung nicht möglich ist, er hatte schon 59 Gy - mehr geht nicht

KaSy

Liebe Tulip,
ich kann von meinen Erfahrungen auch nur sagen, dass meine Strahlenärztin bei den insgesamt drei Bestrahlungen sehr genau darauf geachtet hat, dass sich die bestrahlten Bereiche keinesfalls überschneiden. Es waren im Abstand von 11 und 6 Jahren fraktionierte Bestrahlungen mit 30x2Gy=60Gy, 30x2Gy=60Gy, 30x1,8Gy=54Gy.

Allerdings habe ich im Jahr 2010 auf dem 30. Berliner Krebskongress bei den (von der DHH organisierten) Arztvorträgen für Hirntumorpatienten einen Strahlenmediziner gehört, der sagte, dass man innerhalb eines halben Jahres rebestrahlen könne. Er bestätigte das wiederholt und meinte, in der Charité würden sie das tun. Ich sprach ihn nach dem Vortrag noch einmal an und er bestätigte das auch für WHO III-Meningeome.

Dagegen spricht meine in den Jahren 2011 und 2017 gemachte Erfahrung, wo sehr verantwortungsbewusst auf die Minimierung von Folgeschäden geachtet wurde.

Vielleicht ist der Unterschied, dass ich mit den Meningeomen (obwohl WHO III) und derzeit akzeptabler Konstitution (Pflegegrad 2, aber ich kann mich allein versorgen) eine hohe Lebenserwartung habe? Aber die Lebensqualität ist ziemlich eingeschränkt.
KaSy

Rieke30

Mein Meningeom wurde mit Cyberknife bestrahlt einmalig und kann jederzeit nochmals bestrahlt werden - ist aber nicht nötig da es sich zurückbildet.

Tulip

Danke für Eure Antworten!

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