Also, ich gehe jetzt mal davon aus, daß Dein Partner nach STUPP- Protokoll behandelt wird und begleitend zur Bestrahlung schon die Chemo eingenommen hat. In diesem Fall würde nach einer vierwöchigen Pause die Chemotherapie etwa in der doppelten Dosierung fortgesetzt werden, fünf Tage Einnahme, 23 Tage Pause. Normalerweise zunächst für sechs Zyklen, ob eine darüberhinausgehende Einnahme sinnvoll ist, wird gerade recht kontrovers diskutiert, der Trend scheint aber dahin zu gehen, das Einnahmeschema nicht in unveränderter Form über die sechs Zyklen hinaus fortzusetzen.
Mit der Reha müßt Ihr überlegen, ob er sie schon so bald antreten möchte oder lieber erst nach der Weiterbehandlung, wenn er sie vielleicht etwas nötiger hat. Man kann zwar immer versuchen, schon vorher eine Reha zu machen und später eine weitere Maßnahme beantragen, aber es ist eben nicht sicher, ob man die bewilligt bekommt. Wenn morgen schon der letzte Bestrahlungstag ist, wäre es vermutlich eh zu knapp, jetzt noch eine Reha zu beantragen, da gibt es Fristen, in jedem Fall wäre der Sozialdienst im Krankenhaus der richtige Ansprechpartner.
Alles andere dürfte davon abhängen, wie es Deinem Partner aktuell geht und wozu er Lust hat. Vielleicht könnt Ihr sogar kurz wegfahren? Möchte oder muß er sich erholen, braucht er logopädische Übungen oder möchte er jetzt auch einfach mal frei haben?
LG Natascha