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Lanilein

Habe das Gefühl, dass Kassenpatienten anders aufgeklärt bzw. behandelt werden als Privatpatienten- Das Leben dieser Menschen weniger wert ist.

Vielleicht bin ich im Moment zu sehr durch den Wind.
Ich möchte doch nur, dass mein Mann die gleichen Chancen erhält.

Elma

Vielleicht erklärst du uns, worum es geht?

Lisa123

Hallo ! :) Ich bin selbst Krankenschwester und habe oft mitbekommen,dass privatpatienten bevorzugt behandelt werden ! Ich persönlich habe nie jemanden bevorzugt behandelt aber Ärzte, Kollegen aus Diagnostik, Therapie und Pflege teilweise schon! Nach meiner Op hatte ich in Krankenhaus nicht das Gefühl aber in der Reha schon ! (Von ärztlicher Seite aus) auch hab ich das Gefühl, dass ich als privatpatient schneller einen Termin (beim Augenarzt, Facharzt usw) bekommen hätte . Generell rate ich dir in medizischen fragen immer nochmal nachzufragen wenn du etwas nicht weißt bzw etwas unklar ist.Es ist sehr schade aber wir müssen uns damit abfinden ich wünsche dir alles gute und viel Kraft! Liebe grüße

Lanilein

Hallo Elma,

worum es geht!?: Hier die Antwort: Ergebinsbesprechnung mit einer von sich eingenommenen Assistenzärztin (neunxklug) Rief uns wegen Ergebnis an, kommen sie ganz ungezwungen zum Gespräch. Okay haben wir gemacht und höflich (haben wir noch gelernt) uns angemeldet. Sie bat um einen kleinen Moment.
Wir blöden standen verloren im Krankenhausflur. Madam kam dann zweimal raus. Nr.1: Ich muss noch etwas kopieren, dann habe ich Zeit.
Nr.2: Ich gehe nochmal auf die Toilette, dann habe ich Zeit.
Nr.3 Nach Pipigang standen wir immer noch wie bestellt und nicht abgeholt im Flur, Dann kam Madam (ca. 28 Jahre) so sie können jetzt reinkommen. Über das Gespräch mit dieser Person möchte ich mich nicht weiterauslassen.
Gut waren wir in der Strahlen-und Chemophase (andere Klinik) aufgehoben (leider keine Neurologie) wir müssen jetzt weitere Erniedrigungen in der anderen Klinik über uns ergehen lassen.
Mein Mann hatte erstes MRT in super Klinik, aber zum Gespräch mit CD mussten wir wieder in Supergau Klinik (hier fand OP statt). Der Clou! Gespräch mit einem Doktorant (mein Mann kommt sich vor wie ein Stück Steak, welches durchgereicht wird bis es durch ist). MRT: Tja aber nach meinem Eindruck eigentlich ganz gut, weiteres bei nächsten MRT. In dieser Hirntumorambulanz haben wir den nächsten Termin im Jan.2016, vielleicht mit diesem Doktorant oder einem anderen( lt. Aussage vom letzten Doktorant) Hier fühlen wir uns nicht gut aufgehoben bzw .aufgeklärt (trotz vieler Fragen aus unserem Notizbuch)

Werde versuchen diese Feiertage zu überstehen und mich innerlich vorzubereiten (Jan. 2016) ich Frage nach einem festen Gesprächspartner

Frohe Weihnachten und wir drücken jedem die Daumen

Papillon28

Liebe Lanilein,

das hört sich ja schlimm an. Habt Ihr keine Möglichkeit, Euch nach einem anderen Arzt oder einer anderen Klinik umzusehen?
Wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht. In der UK, in der mein Mann seine erste OP hatte, ging es ebenfalls drunter und drüber, jedesmal ein anderer Arzt, alle sehr jung, wahrscheinlich auch Doktoranten.
Nach der Bestrahlung haben wir dieser Klinik den Rücken zugewandt und uns einen tollen Onkologen gesucht, mit dem wir bis heute super zufrieden sind. Der hält die Fäden in der Hand und koordiniert mit uns alles Erforderliche.
Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute und erst mal eine besinnliche Weihnachtszeit.
LG
Papillon28

Elma

Liebe Lanilein,
solch eine Behandlung ist gerade in eurer Situation ja furchtbar, aber ich glaube, das liegt weniger an Kasse oder privat, sondern einfach daran, dass es überall und wie in jedem Beruf und jeder Institution eben "so'ne und solche" gibt. In manchen Kliniken sind die Strukturen einfach nicht gut organisiert, es gibt unerfahrenes Personal etc.
Wir haben auch als privat Versicherte schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ich denke auch wie Papillon28, ihr solltet euch nach einer neuen Klinik umsehen, es gibt eben auch sehr gute.
Ich drücke euch die Daumen!
LG
Elma

rokohu

Lanilein,
in welcher Klinik werdet ihr behandelt?
Wie ueberall gibt es nette einfühlsame Personen und es gibt die, die ihre Fachkenntnisse total raus hängen lassen. Es fehlt wohl im Rahmen der Ausbildung die psychologische Seite, aber versetze dich mal in die Situation der Ärzte. Deren Situation ist auch nicht zu beneiden.
Ich war mit meiner Tochter über fünf Jahre im uniklinikum Frankfurt.
Vielleicht hilft auch mal ein klärendes Gespräch mit dem Oberarzt.
Herzliche gruesse rokohu

suace

Ich kann diese Erfahrung glücklicherweise nicht bestätigen. Wir (Kasse) bekamen die Diagnose vom kompetenten OA mitgeteilt, dieser kümmerte sich auch nach der Op auf der Station zwar nicht täglich aber regelmäßig um uns und die Besprechung in der Strahlentherapie machte auch der dortige Chef.
Die MRT-Kontrollen/Besprechung sind IMMER bei "unserem" OA - wenn er mal verhindert ist, entschuldigt sich sein Vertreter in seinem Namen bei uns.
Die medizinische Behandlung sollte gleichwertig sein ..... und auch die Pflege. Mahlzeiten und Terminvergabe sind offenbar unterschiedlich - aber das hat ja auch nix mit der medizinischen Qualität zu tun

Lisa123

Also ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht dass "nette" Ärzte weniger Kompetenz und Fachwissen haben und das durch freundliches verhalten "überspielen ". Vielleicht wird man mit der Zeit abgestumpft aber dafür sind die medizinischen Kenntnisse besser. Ich habe lieber einen "fiesen" Arzt der sich auskennt als einen "netten" der sich nicht auskennt...

suace

Wir haben einen netten Arzt (Kein Säuseler, aber empathisch) der sehr kompetent ist. Ich arbeite in dem KH - deswegen wußte ich das schon vorher, auch wenn wir uns vor der Diagnose nicht begegnet sind.
Fiese Ärzte haben ihren Beruf verfehlt.

Wasa

Wir sind auch Kassenpatienten, , aber das was ich bisher erlebt habe war sehr gut.

Ob es in der Psychiatrie oder im KH war. Wir wurden wunderbar aufgeklärt für die gegenwärtige Situation. Keiner hat sich aus dem Fenster gelehnt, jeder begrenzte seinen Bereich, obwohl ich Fragen über Fragen hatte.

Im Nachhinein war/ist es richtig, denn keiner kann vorher sagen was kommt.

Die Ungewissheit macht einen noch zusätzlich zu schaffen, aber da muss man durch. Man hofft und hofft und hofft und wartet auf ein Wunder, aber Wunder dauern etwas länger, darum muss man sich mit kleinen Erfolgen und auch Misserfolgen zufrieden geben.

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