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Liebe MitstreiterInnen!

Nach längerer Zeit habe ich wieder einmal eine Frage an euch.

Temozolomid ist bei meinem Mann nach mehreren Anwendungsformen nun endgültig ausgereizt. Im Dezember 2016 wurde wieder ein deutlicher Progress des Glios festgestellt. Seit 3 Wochen verschlechtert sich sein Zustand rapide (vor allem Gleichgewichtsstörungen und Verwirrtheit).

Folgende Therapiemöglichkeiten haben wir abgeklärt:

3. OP nicht mehr möglich.

CCNU: Blutwerte sind derzeit zu schlecht.

Imatinib: die immunhistologischen Voraussetzungen liegen nicht vor.

CUSP9: für das Einschleichen der Medikamente scheint aus derzeitiger Sicht nicht genügend Zeit (Rücksprache mit Dr. Halatsch).

PDT: ist aufgrund der Großflächigkeit keine Alternative.

TT-F: dürfte in der Rezidivsituation keinen wesentlichen Vorteil, dafür eine Beeinträchtigung der Lebensqualität durch die "umständliche Handhabung" bringen.

Nivolumab und andere Immuntherapien: sind in Österreich außerhalb von Studien nur gegen horrende Geldsummen zu bekommen.

Langer Rede kurzer Sinn: am Donnerstag bekommt mein Mann die 1. Gabe Bevacizumab...

Im 1. Jahr nach der Diagnose hat mein Mann nach dem Vorbild von Ben Williams Grünen Tee, Curcuma, Melatonin, Weihrauch etc. eingenommen.
Alle antioxidativen Mittel haben wir im 2. Jahr allerdings aufgrund der Einnahme des Methadons auf Anraten von Fr. Dr. Friesen weggelassen.

Habt ihr Erfahrungen, ob man die genannten Substanzen zu Bevacizumab..wieder dazu nehmen kann oder ob es irgendwelche Wechselwirkungen gibt?

Vielen Dank und lg aus Wien,
Marlene

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--> ED 01/2015 (MGMT neg.)
--> OP (Komplettresektion)+ Standardtherapie nach Stupp + Bestrahlung;
--> 5 weitere Zyklen TMZ zur Erhaltung bis Rezidiv 04/2016;
--> OP (Teilresektion) + TMZ metronomisch + Methadon;
--> Progress 12/2016;

ES41

Welche immunhistologischen Voraussetzungen müssen bei Imatinib vorliegen? Bei meiner Mutter liegt nur eine TERT Mutation vor, alles andere ist negativ, Temodal hilft nicht, Tumor wächst weiterhin.

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