Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

rokohu

Hallo liebe betroffene,
meine Tochter ist nach fünfjährigen Kampf gegen ihren glio IV am 27.06.2015 von uns gegangen.
Ich als Vater kann das ganze einfach nicht realisieren. Wie kann man das verarbeiten? Auch der Lebensgefährte meiner Tochter kann das ganze nicht verarbeiten. Wir haben jetzt über das unterstützende palliativteam um Hilfe der psychoonkologin gebeten. Erster Termin ist am Freitag um 14:00 Uhr.
Ausser unserem Trauer haben wir noch das Problem, dass die Tochter unser Tochter von ihrem leiblichen Vater geholt wurde. Er gemeint, dass eine Trennung der Enkelin über mehrere Wochen zum wohl des Kindes beitragen würde. Familiengericht hatT jedoch festgelegt dass die kleine ab sofort wieder bei uns leben darf.
Wir alle sind gefühlsmäßig sehr aufgewühlt. Zusätzlich zu unser Trauer noch die Streitigkeiten beim Familiengericht. Muss das sein, fragt man sich?
Wie habt ihr eure Trauer bewältigt. Ich muss am Grab meinr r Tochter fast jedesmL weinen. Habe immer Bilder von früher vor Augen.
Sie lebt immer noch für mich obwohl ich weiss dass sie nicht mehr da ist!
Ist sehr schwierig die Situation.
Bin ssit vier Wochen arbeitsunfähig.
Wie war das bei euch?
Herzliche gruesse
Roko

Isabell 333

Lieber Roko,
Ich verfolge deine posts und kann dir nur sagen, dass 4 Wochen natürlich keine Zeit sind, um über so einen schweren Verlust hinwegzukommen. Über den Tod des eigenen Kindes kommt man nie hinweg, man lernt nur damit zu leben - und das braucht seine Zeit!
Wenn du das Gefühl hast, du verlierst dich in deiner Trauer und findest nicht mehr zurück ins Leben, dann ist es nur allzu gut, sich Hilfe zu suchen. Vielleicht wäre auch eine trauergruppe für dich eine Hilfe. Erkundige dich über Hilfsangebote dieser Art in deiner Umgebung. Wie geht deine Frau mit dem Verlust um? Könnt ihr miteinander reden? Dass nun auch noch die Belastung mit dem familiengericht dazukommt, ist natürlich bitter. Vielleicht findet ihr ja doch eine Lösung, die für alle hilfreich ist... Ich wünsche es euch allen, auch zum Wohl des Kindes, das ja schon so früh die Mutter verloren hat.

LG Isabell

2more

Hallo Roko,

ich bin nicht in Deiner Situation und will mir nicht anmaßen, nachfühlen zu können, wie es Dir ergeht. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine Frau, die ihren einzigen Sohn vor einigen Jahren verloren hat. Sie hat nach einer langen Zeit zwischen Trauer und Verzweiflung gelernt, sich wieder dem Leben zuzuwenden. Heute, einige Jahre später, kann sie sogar wieder Freude empfinden auf Reisen und sie kann auch wieder lachen.
Bei Dir ist es viel zu früh als dass Du glaubst, jemals wieder lächeln zu können. Doch für Dein Enkelkind wirst Du es schaffen, an die Zukunft zu glauben.
Ich habe hier einen Link zum Bundesverband verwaister Eltern.
Vielleicht findest Du einen Ansprechpartner in einer Gruppe Deiner Region
.
http://www.veid.de/hilfe-fuer-betroffene/landesverbaende-regionalstellen/

LG
2more

marionette

Lieber ROKO.
Fuehl dich gedrückt. Das ist das schlimmste was einem passieren kann.Das Kind geht eher........das wird auch noch lange dauern, bis es dir wieder besser geht. Wichtig ist sicher, dass dein Enkelkind gut aufgehoben ist. Ob es bei dem Papa ist oder auch bei dir.Besuchsrecht hast du sicher und ist für euch alle wichtig.
Ich wuensche dir viel kraft und Energie für die nächste Zeit.
Liebe Grüße marion

zon

Roko, deine Tochter ist nicht mehr da! Das schlimmste was einer Mutter passieren kann. Sowas braucht Zeit! Das geht nicht von heut auf morgen. Lass Dich hier trösten! Und setz Dich nicht unter Druck. Es gibt so viel tröstende Worte, nur ob das wirklich immer wirkt.

Ich denk an Euch wünsche Euch viel Kraft und Zusammenhalt!

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.