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Kathy

Mein Vater wurde im März operiert, danach halbseitige Lähmung, evtl Hirnödembildung dadurch Lähmung verursacht, jetzt möchten wir Weihrauch geben. Er soll auch noch eine Strahlentherapie bekommen. Daher auch die Idee mit Weihrauch zu behandeln. Cortison bekommt er 1mg.
Wo muss ich hin, damit das bezahlt wir? Zum Arzt oder direkt zur Krankenkasse? Hab jetzt erst mal aus eigener Tasche bestellt.

2. Frage:
Ist Strahlentherapie überhaupt das Richtige? Warum machen die keine Chemo, obwohl die beim ersten mal so gut angeschlagen hat?
Damals war es ein Oligodendrogliom WHO2 jetzt ist es ein Oligoastrozytom WHO 3.
2001 bekam er die Chemo und der Tumor war in der Größe 4x4x5cm 10 Jahre ruhig. Vorher war er 7x6x5cm groß.
2011 haben sie ihn dann komischer Weise operiert und danach 30x Strahlen. Nach 1,6 Jahren ist aber schon ein Rezidiv aufgetreten und das wurde jetzt entfernt. Welche Nachbehandlung ist wohl sinnvoll?

Vielen Dank im Voraus

alma

Hallo Kathy,

warum keine Chemo, weiß ich nicht. Vielleicht möchte man sich die Möglichkeit noch offen halten. Lass es dir von den behandelnden Ärzten begründen.
Ein Grad III Tumor wächst schneller als einer mit Grad II. Daher eine lange rezidivfreie Zeit und dann ein schneller Rückfall.
Nach meinen Informationen (im eigenen Fall) ist die Strahlentherapie mit der Chemo gleichwertig. Wenn deine Überlegungen in die Richtung gehen, dass dein Vater nach der Chemo 10 Jahre Ruhe hatte, nach der Bestrahlung aber nur 1,6, und deshalb die Chemo die bessere Therapie ist, befindest du dich in einem Irrtum. Das liegt nicht an der Behandlung, sondern an der Beschaffenheit des Tumors.


Liebe Grüße, Alma.

Kathy

Hallo Alma,

danke für deine Antwort.
Heißt das, er wird wieder so schnell zurückkehren? Oder vielleicht sogar schneller?

alma

Kann ich nicht sagen. Können wohl auch die behandelnden Ärzte nicht. Über das Wachstumsverhalten von Hirntumoren gibt es wenig Kenntnisse. Betrifft auch den zeitlichen Abstand von Rezidiv zu Rezidiv. Dennoch gilt die grobe Regel: je niedriggradiger der Tumor, desto langsamer das Wachstum.

Alma.

gramyo

Liebe Kathy,

ich gehe mal nur auf die Frage der Bezahlung von Weihrauch ein.

Der afrikanische Weihrauch, der in unserem Falle geholfen hat, wird nicht von Krankenkassen bezahlt. Mein Mann war in einer Privatkrankenkasse. Wir hatten am Anfang boswellia serrata aus einer Apotheke. Diese Kapseln wären bezahlt worden, aber eben halt privatversichert.

Meine mich zu erinnern, das hier jemand auch als Kassenpatient , den indischen Weihrauch bezahlt bekommen hat. Vielleicht meldet sich derjenige bei dir.

Ich wünsche dir und deinem Vater alles Gute und eine intensive, mit glücklichen Momenten, erfüllte Lebenszeit

Gramyo und Mann in anderem "Sein" der ihr heute, trotz starkem Regen Kraft und Energie am Baum gegeben hat

beer

Hallo, meine Schwiegermutter hatte ziemlich gute Erfahrungen mit Weihrauch gemacht - da die Kapseln Rezepturarzneimittel sind wurden sie auch durch die Kasse erstattet.
Wir kaufen die indischen Kapseln bei einer Apotheke, die hatte auch folgende Infoseite dazu.... vielleicht hilft es weiter...Anbei die kopierten Infos....
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Erstattung durch Krankenkassen


Derzeit erstatten die meisten folgender Krankenkassen unsere Weihrauch-Extrakt-Kapseln:

PKV:
private Krankenkassen
Beihilfe/Landesfürsorge
private Zusatzversicherungen


GKV:
Techniker Krankenkasse (bis 100 € je Kalenderjahr)


Andere Krankenkassen:
Antrag auf Kostenerstattung


Bei unseren Weihrauch-Extrakt-Kapseln handelt es sich um Arzneimittel, die in der Apotheke aufgrund einer ärztlichen Verschreibung (Rezeptur-Arzneimittel) bzw. aufgrund häufiger (zahn-)ärztlicher Verschreibung im Voraus (Defektur-Arzneimittel) hergestellt werden.

Damit stellen unsere Weihrauch-Extrakt-Kapseln KEINE Nahrungsergänzungsmittel dar.
Als öffentliche Apotheke stellen wir unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben (Arzneimittelgesetz, Apothekenbetriebsordnung,…) diese sog. Rezeptur- bzw. Defektur-Arzneimittel her.


Die Arzneimittel-Eigenschaft unserer Weihrauch-Extrakt-Kapseln nach § 8 Abs. 1 ApoBetrO ist dabei von unserer zuständigen Überwachungsbehörde – dem Regierungspräsidium Tübingen – sowie gerichtlich bestätigt.

So überprüfen wir z. B. das Ausgangsmaterial (Indisches Weihrauchharz) nach dem Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur. 7.0) auf Identität, Reinheit und Gehalt, um es überhaupt arzneilichen (!) Zwecken zuführen zu dürfen.
Darüber hinaus stellen wir unter Anwendung pharmazeutisch-technologischer Prozesse einen definierten, wissenschaftlich untersuchten Weihrauch-Extrakt her, den wir manuell unter Einhaltung aller gültigen Leitlinien und Gesetze (s.o.) zu Weihrauch-Extrakt-Kapseln weiterverarbeiten.
Auch überprüfen wir unseren Extrakt darüber hinaus auf Lösungsmittelrückstände (bei uns Ethanol), damit dieser den hohen Anforderungen des Arzneibuches genügt.

Gerne weisen wir Sie darauf hin, dass die Herstellung, Prüfung und Abgabe von Rezeptur- und Defekturarzneimitteln ein Schwerpunkt unseres erfolgreich umgesetzten, zertifizierten Qualitätsmanagement-Systems nach DIN EN ISO 9001:2008 ist. Die Zertifizierung ist durch die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg als zuständige Stelle bescheinigt.

Im Übrigen werden Rezeptur- bzw. Defektur-Arzneimittel mit der bundesweit gültigen Sonderpharmazentralnummer (PZN) 9999011 bei Kostenträgern abgerechnet.
Weiter ist auch aus dem anzuwendenden Mehrwertsteuersatz von 19 % bei Arzneimitteln im Gegensatz zu 7 % bei Nahrungsergänzungsmitteln ersichtlich, dass es sich bei unserem Produkt nicht um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt.


Gerne unterstützen wir Sie bei Fragen oder Problemen mit Ihrem Kostenträger.

Kathy

Vielen Dank.

enie_ledam

Beim Oligoastro ist ab Grad 3 eventuell hillfreich wenn eine 1p und 19q Genmutation vorliegt, Patienten die das haben sollen besser auf eine Chemo ansprechen als Patienten ohne Mutation. Auf dem Infotag in Franfurt wurde da auch drüber gesprochen, vielleicht gibt es da Berichte drüber von Seiten der Hilfe? Es wurde auch ein Video gemacht.

Vielleicht war bei deinem Vater ein gemischter WHO Grad? Ist ja leider noch nicht so in Detail erforscht.

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