Hallo, bin neu hier im Forum, wollte mir mal bisschen die Angst von der Seele schreiben.
Mein Mann, 56 Jahre hatte im Urlaub am Gardasee, auf dem Schiff einen epileptischen Anfall. Dann Aufnahme in der Klinik, CT. Es wurde ein Präfokales Ödem mit Raumforderung diagnostiziert.
Er bekam Keppra gegen die Krämpfe, wovon er einen größeren auf dem Schiff hatte, einen kleinen in der Notaufnahme und etwas gegen die Schwellung. ER war nach dem Anfall vollkommen orientiert, keine neurologischen Ausfälle. Dann wurde er mit dem ADAC Heimholservice nach Hause geholt und gleich in die Neurologie nach Großhadern (München) gebracht. Dort nochmaliges CT, und MRT mit Kontrastmittel. EEG, Blutwerte etc. Es geht ihm bis auf die Nebenwirkungen von Keppra, wie Müdigkeit, etc. gut. Er hat keine Schmerzen etc.
Arzt war gestern da, er erzählte etwas von es sieht aus wie ein Tumor der woanders her kommt. Muss dazu sagen, dass mein Mann seit 45 Jahren raucht. Natürlich läuteten bei mir alle Alarmglocken...Metastasen......weit fortgeschrittener Tumor. Scheibenkleister ich sehe mich schon am Grab stehen. Obwohl erst am Montag die restlichen Untersuchungen wie Ganzkörper CT laufen.
Mir ist bewusst, dass ich mit meiner Hysterie meinem Mann nicht helfe, sonderen seine Angst nur noch schlimmer mache.
Doch ich habe das Ganze mit meinem Freund, damals vor 26 Jahren schon einmal durchgemacht, dieser verstarb allerdings an Leukämie innerhalb von 10 Tagen.
Ich hab so eine scheiss Angst........
Diese Warterei macht mich alle, bin zuhause nur noch am weinen, bekomme nichts mehr gebacken. Gott sei Dank habe ich zwei erwachsene Kinder, doch natürlich habe die auch Angst um ihren Vater!!!
Bis dato war mein Mann bis auf Kleinigkeit nie krank..........
Sorry, dass es so lang wurde