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Wassermann

Hallo,
mein 16-jähriger Sohn klagte seit knapp 1 Woche unter heftigem linksseitigem Kopfschmerz, Schwächegefühl, Nasenbluten (sein Blut sei dünn). Labor: Leokozytopenie,desweiteren Hypertonus (145/85).
Ansonsten keine weiteren Beschwerden.

Er wurde heute nach Rücksprache mit dem Internisten stationär in der Neurologie in einem Kreiskrankenhaus der Eifel (Euskirchen) aufgenommen.
Dort wurde nach EKG (unauffällig) ihm eine Antibiose verordnet (es könnte eine Entzündung des Liquors vorliegen?!?!?), evtl. ein Tumor im Gehirn vorliegen, nachher werde erst ein MRT gemacht,dann wahrsch. noch eine LP.

Was soll ich davon halten?
Was kann ich als Vater bei den Ärzten anregen bzw. was sollte ich verlangen?
Bitte dringlichst um ärztlich-fachliche und um Rückmeldung derer, denen es ähnlich ergangen ist.

Prof. Mursch

Ein seriöser fachlicher Rat oder gar eine Beurteilung des Vorgehens ist sicherlich anhand der vorliegenden Informationen nicht möglich.
Eine zeitlich dringliche Abklärung erscheint sinnvoll.
Eine Lumbalpunktion sollte im Allgemeinen erst nach Ausschluß einer Raumforderung im Kopf durchgeführt werden, außerdem sollte die Blutgerinnung intakt sein.
Bei eindeutigem Meningitisverdacht kann das aber anders sein.




Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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