Hallo an alle Leidensgenossen,
bin nun endlich auch soweit, dass ich mich selbst hier zu Wort melden bzw. mich informieren kann. Obwohl ich, nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, nicht mehr sicher bin ob das tatsächlich gut ist. Aber doch, ich muss und will mich der Krankheit stellen.
Über mich: Bin männlich, 46, verheiratet, 3 Kinder (21,17,15).
Vor drei Jahren hatte ich einen epileptischen Anfall, wurde mit Verdacht auf Schlaganfall sofort ins Krankenhaus gebracht. Im CT stellte man dann einen Tumor fest, woraufhin ich in ein anderes KH verlegt wurde. Dort hat man dann festgestellt, dass es sich um einen Tumor Grad 3 handelte. Bis zur OP durfte ich nochmal einpaar Tage heim.
Operiert wurde ich in einer völlig neuen Einrichtung mit einer "Brain suite", die OP dauerte beinahe 8 Std.
Eigentlich sollte alles wieder o.k. werden, aber naja...
Meine rechte Seite war wie gelähmt. Ich musste alles (laufen, reden, schreiben) wieder neu lernen, habs noch lange nicht geschafft.
Aber ich lebe, und es geht mir den Umständen entsprechend gut. Jetzt bin ich sogar (endlich) so weit, dass ich mich selbst mit der Erkrankung beschäftigen kann.
Habe das Ganze noch immer nicht völlig verarbeitet, würde mich gerne mit anderen austauschen.
Liebe Grüße