Hallo! Bei meinem Mann (50Jahre) wurde Anfang der Woche eine Raumforderung im Kopf diagnostiziert. Er hatte Sehstörungen und eine geschwächte linke Körperhälfte. Das CT ergab dann diesen Befund.
Er wurde sofort verlegt in die Neurochirurgie der Charite in Berlin und am nächsten Tag gleich operiert. Wir sind völlig überrollt von der Situation und schwanken zwischen tiefer Verzweiflung, Angst, Trauer und Fassungslosigkeit....Der Tumor war sehr groß, es steht noch nicht fest was es genau war. Er konnte lt. KontrollCT komplett entfernt werden. Wir wissen noch nicht wie es weitergeht mit der Therapie...
Nach der OP ist er sehr, sehr müde und feinmotorisch an der linken Hand eingeschränkt. Er wirkt ziemlich benommen z.T. apathisch...ist erweckbar auf Ansprache, beim Laufen schwankt er etwas.
Ich bin wie leer im Kopf und habe mich krankschreiben lassen, will an seiner Seite sein und Unterstützung geben, mit Ärzten sprechen usw.
Jetzt meine Fragen:
* Ich kann im Moment nicht zur Arbeit, bin im Ausnahmezustand...wie regelt ihr das? Kann meine Hausärztin mich auch länger krankschreiben?
** Ist diese starke Müdigkeit normal nach der OP?
*** Was passiert an der Stelle im Gehirn wo der Tumor war??
Ich bin für Antworten sehr dankbar..ich hole mir hier Hilfe, weil die Situation im Krankenhaus eher von Hektik geprägt ist. Es ist keine Zeit für Angehörigengespräche. Am Sonntag noch lebte ich in einer intakten Welt und nun...es ist so surreal...ich fass es nicht.
Vielen Dank...liebe Grüße!! Molli