Hallo,
Hat einer von euch die Biografie von Marie Frediksson (Roxette) Meine Liebe zum Leben gelesen.?
Sie erkrankte an einem Hirntumor ...Welcher es war konnte ich nicht herrsusfinden und sie gilt als geheilt..
Lg
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Hallo,
Hat einer von euch die Biografie von Marie Frediksson (Roxette) Meine Liebe zum Leben gelesen.?
Sie erkrankte an einem Hirntumor ...Welcher es war konnte ich nicht herrsusfinden und sie gilt als geheilt..
Lg
Hallo Ilöni,
da ich großer Roxettefan bin, wusste ich davon, aber auch ich habe nie herausbekommen können, welche Art von Hirntumor sie hatte. Fest steht für mich aber eines, dass sie zwar angesichts dessen rel. wenige Probleme zu haben "schien", aber dennoch nicht wieder topfit war/ist. Zum einen merkte ich es an ihrer Stimme, die danach weniger kraftvoll und sehr viel tiefer wurde, auch saß sie des öfteren während ihrer Auftritte. Inzwischen haben sie ja ihre Karriere mehr oder weniger an den Nagel gehängt, was ich wirklich sehr schade finde, aber durchaus verstehe. Ich habe mich seit meinem Hirntumor ebenfalls nicht mehr so intensiv an die Musik allgemein gewagt, da ich sehr geräuschempfindlich geworden bin. Aber, inzwischen fahre ich schon wieder singender Weise Auto und es macht mir Spaß. Nicht jedes Mal, aber langsam steigend.
Ob sie tatsächlich als geheilt geführt wird, akn ich nicht beurteilen, denn mir wurde damals gesagt, dass man nach einem Hirntumor keine klassische Heilung zu erwarten habe. So zumindest die Aussagen meiner Neurochirurgen damals.
Meine Lieblingssongs von denen "Dressed for Success" oder "Sleeping in my Car" und "Queen of Rain". Jedes hat seinen eigenen Charme.
LG Andrea
Wenn in der Presse steht, dass jemand mit einem Hirntumor als geheilt gilt, kann man das nicht unbedingt ernst nehmen. Möglicherweise wurde es von der Agentur des Künstlers so mitgeteilt, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen.
Es geht ihr nicht gut. Die Welttournee 2016 musste abgesagt werden. Ob wegen des Tumors, wird nicht gesagt. Aber nach geheilt klingt das nicht, was immer es ist.
Huhu
Ich habe ihre Geschichte auch verfolgt . War in meiner Jugend ein Fan . Höre die Musik immer mal wieder .
So wie ich das mit bekommen hatte , hat sie an Anfang eine Lebenserwartung von ein bis drei Jahre. Es geht ihr schon länger nicht mehr so gut . Auf einem Auge hat sie wohl kaum noch Sehkraft und was ich zuletzt gesehen habe von ihr dann im Fernsehn ist mir schon sehr nahe gegangen .
Das sah nicht so gesund aus .
Aber tolle Frau . Ganz echt ich bewundere sie sehr für ihren Lebenswillen .
Glaube sind nun fast 14 Jahre das sie damit Lebt . Ich hoffe sie hat noch viele schöne Stunden im Leben !
So wie ich das (ohne Gewähr) mitbekommen habe,ist es wohl ein Glio.
Die Aussage von der Heilung halte ich auch für gewagt.
Gruß
Hallo,
ich war auch Roxette-Fan "Joyride", "Paint" usw. Habe recherchiert. Marie Fredrikksons Tumor war ein bösartiger, hirneigener...Astrozytom oder Glioblastom. Wirklich gut geht es ihr wohl nicht, wenngleich sie bereits mehrere Jahre nach der Diagnose lebt.
Gruß
2more
Hallo, die Roxette Sängerin ist an einem Astrozytom seit mehr als 10 Jahren erkrankt. Ihre Tournee 2016 mußte nach einem Konzert in Wien oder Berlin abgesagt werden. Sie konnte das Konzert kräftemäßig kaum noch überstehen. Sie hat dann das Konzert auf einem Barhocker auf der Bühne gehalten und da ihre Stimme auch nicht die Anstrengung schaffte, haben die Fans für sie gesungen. Ich habe einen sehr anrührenden Filmmitschnitt im TV dazu gesehen. Nach dem Konzert hat sie sich von der Bühne und ihren Fans verabschiedet. Das Thema der "Heilung"wird ja hier im Forum sehr unterschiedlich bewertet. Ich halte es derzeitig medizinisch für ausgeschlossen, sehe aber die verbesserten Behandlungsmethoden und die individuell sehr unterschiedlichen Kranheitsverkäufe als positiv an. LG
Hallo.. Toll was ihr alle so über Roxette schreibt.. Ich höre ihre alten Songs immer noch gerne. Man hört immer viel über Heilung, aber es wird nie gesagt welcher Tumor es genau ist. Ich denke , das ich das Buch nicht lesen muss.
Da gibt es bessere Berichte denen man Glauben schenken kann.
dike75
Hallo Leserin und Leser
nach meine Recherchen , haben Kinder , Gute (volle Heilung) wahrscheinlichkeit Quote .
ab 40 J reduziert sich dich Quote .
Als Betroffene , kann ich nur , Jede Patiente ,nur empfehlen ,die Grosse LebensVerhanderung nach Behandlung oder nicht , als eine Ruf , das wahr genommen muss .
Das ist Keine Lebensabschied Sofort Wirksamme Botschaft , aber eine Ruf , sofort was zum verändern .
Krebs Patienten sind sehr oft , Opfer , ihre schlecht gewonnheit in der Mitte , einem TOXISCHE Umfeld und leben sehr schwer Arbeit Bedingungen und Einsatz.!!!! und nichts zu vergessen das ChemioT , ist No1 im Liste der 3 Grunde , warum Krebs Patienten , sterben .
Es gibt 2 nicht zu übertreffen Ereignis im Leben : 1 ist unsere Geburt und 2 unsere Tot . Für mich wichtige ist , ein Lebensqualität zu behalten als mein Leben zu verlängern , um nur am Leben zu bleiben .
Unsere Abschied zu vorbereiten (weil es sowieso ein Tag wird) ist auch eine Chance , Friede , Freude zu finden und etwas mehr Verständnis zu erlangen .
Roxette , hat viel von uns , sehr Fröhlich unterhaltet . Und Sie soll uns auch alle ein Beispiel sein . Ich wünsche ihr , Fantastische Tagen , Monaten und Jahren .
und zu alle Mitbetroffene ,,,,,,,, ihr seid Heldin und Helden ,,,,,,,,,,,,,, diese Weg, mit Hoffnung zu laufen .
Ich laufe mit euch........
Ich finde es überhaupt nicht richtig wenn Ärzte oder irgendein Mensch behauptet das diese Erkrankung nicht geheilt werden kann!Jeder Körper,jeder Mensch und jedes ansprechen auf Therapien ist so unterschiedlich das es bei dem einen zur Heilung reicht und bei dem anderen nicht.Nur Gott kann entscheiden ob man geheilt wird oder nicht!Auf Studien lege ich garkeinen wert!Laut Ärzte wäre mein Vater schon 3,5 Jahre tot und laut Studie min.schon 3 Jahre tot.
Er lebt seit 4 Jahren mit der Erkrankung,das ist für den Moment eine Heilung für mich!
Wozu brauchst du noch Gott? Du hast doch gerade bei deinem Vater über eine Heilung entschieden.
Wenn jeder hier einen ihm passenden Zeitraum festsetzen kann, in dem er von Heilung spricht, ist es nicht mehr möglich, die Krankheit als unheilbar zu bezeichnen. Ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die daran sterben mussten, bzw. nun für ihre Angehörigen.
Fakt ist doch, dass bei längerem relativ gutartigen Verlauf der Eindruck entsteht, im grünen Bereich zu sein. Wenn es bei euch so ist, genießt die ruhige Zeit. Aber bitte keine Allgemeinplätze.
Eine Studie, das wird mir häufig von meinen behandelnden Ärzten gesagt, ist für mich nicht ausschlaggebend. Ich kann das LZÜ überschreiten und unterschreiten. Und das gilt für all die, die sich links oder rechts des Kurvengipfels befinden. Genau darum sollten keine Prognosen für den Einzelnen abgegeben werden. Mit Heilbarkeit hat das rein gar nichts zu tun. Nur mit dem Verlauf, der bei jedem anders ist.
Ich habe die Biografie von Marie Frederiksson Zuhause. Wollte es eigentlich nach meiner OP im Krankenhaus lesen, weil ich dachte dass ich längere Zeit dort verbringen würde. Bin aber nach zwei Tagen schon ausgecheckt, weshalb es nur für ihre Krankengeschichte gereicht hat. Dort ist jedenfalls nichts zu finden, um welchen Tumor es sich bei ihr gehandelt hat. Auch nicht in Interviews. Es dürfte sich aber ziemlich sicher um ein Gliom gehandelt haben.
Man geht davon aus, dass ihre heutigen gesundheitlichen Probleme eine Folge der Bestrahlungen sind. Wenn ein Tumor nicht wieder kommt, entspricht das für mich schon einer Heilung, auch wenn der Weg dorthin Einbussen und Schäden hinterlassen hat.
Wenn jemand als Folge der Krebsbehandlung eine weitere Krebserkrankung bekommt, was durchaus passieren kann, ist die erste nicht geheilt, sondern er hat zwei Krebse oder besser Krebsarten. Sonst bräuchten die Ärzte sich nicht so vorzusehen, mit der Therapie gravierende Schäden zu hinterlassen.
Marie ist leider verstorben.
Ich habe das o.g. Buch gelesen.
Die Tumorart wurde nicht genannt, nur dass der Tumor bösartig sei.
Sie galt nicht offiziell als "geheilt", sondern sie hat es nach 5 Jahren gemeinsam mit ihrer Familie beschlossen, dass sie geheilt wäre!
Laut Zeitungsbericht hat sie 17 Jahre gekämpft.
RIP
Mirli
„Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt.“ (Aristoteles)
Mich hat die Information über ihren Tod auch sehr berührt.
Ein 17-jähriger Kampf, obwohl anfänglich bei diesem "hartnäckigen Tumor" nur von einer 20-25%igen Überlebenschance ausgegangen wurde.
Deutet das auf einen Astro III hin?
Es ist doch ein Vorbild für uns, dass sie die Kraft hatte, 17Jahre gegen den Tumor zu kämpfen. Sie war ein super Sängerin mit spitzenmäßigen Songs.
In ihren Songs wird sie noch lange "weiterleben".
LG
Deubi
Mir tut es auch sehr leid, dass sie den Kampf nach 17 Jahren verloren hat. Weiß man eigentlich welche Art Hirntumor es war? Ich kann nur eine Schätzung abgeben aufgrund der Dinge die im Internet geschrieben werden - Gliom? - eventuell Astrozytom?
Liebe Grüße,
super_girl
Sie hat doch keine 17 Jahre gekämpft sondern es kam halt wieder.
Es war Krebs.
@ Lissie38
Natürlich hat sie jedenTag gekämpft, von dem Tag der Diagnose über OP, Bestrahlung und Chemo und mit den späteren Folgen! Auf einem Auge fast blind und auch mit dem Laufen hatte sie große Probleme. Hochgradig Gliome sind nunmal noch nicht heilbar und somit kämpfen Betroffene jeden Tag gegen diese furchtbare Krankheit an!
Hallo zusammen,
die Musik von Roxette war auch meine Zeit.
Marie war eine tolle Frau, leider hat der Krebs sie besiegt.
Zwischenzeitlich hatte Sie sich ja wieder erholt und ging Ihr besser.
Schade, dass Ihr Kampf so enden musste.
Gruß Klaus
Sie hatte aber kein Gliom.
@Pittiplatsch
Bitte habe Verständnis. Der Tumor kann den Menschen verändern. Wahrscheinlich ist das auch die Ursache dafür, dass Lissie nicht anders als zynisch posten kann. Es ist vermutlich nicht ihre Schuld.
Am Besten gar nicht darauf reagieren. Jeder einzelne ihrer Posts hat ein "wird geprüft". Aber selbst die Admins haben da sehr viel Verständnis und lassen viel von dem, was sie so von sich gibt stehen.
Es macht auch gar keinen Sinn ihr zu erklären, dass der Krebs nicht wieder kam (das ist bei einem HT totaler Unfug), sondern nie wirklich weg war.
Marie schrieb in einem Interview.
"Ich war nicht mehr ich, sondern Krebs" und "Ich hasste jede Sekunde dieses Daseins."
So etwas stimmt schon auch nachdenklich ...
Liebe Grüße Klaus
@der Meister
So eine Aussage kommt doch sehr auf den Kontext an. Es gab bestimmt Zeiten, in denen sie sich so fühlte. Ich habe am Dienstag auf DLF Kultur einen Bericht gehört, da klang das ganz anders.
Sie hat gesagt, sie habe durch die Krankheit gemerkt, wie unwichtig dieser ganze Stress war, den sie vorher hatte. Dass der Erfolg und damit verbundene Stress nicht das Wichtigste im Leben ist.
Bitte Nicht Falsch verstehen.
Ich denke wenn jemand 17 Jahre kämpft, jeden Tag was anderes
Diagnose, Ausfälle, deprssive Phasen...und und und und..........
Wird es irgendwann leider auch ein Stück " Normalität".
So blöd wie sie sich das jetzt vileicht anhört ...
Bin 69 Jahrgang.
Also auch meine Musik.
Marie Du hast Musik gemacht, die für viele ein Teil Ihres Lebens ist.
Erinnerungen blühen wieder auf, mit Deiner Musik.Deine Lieder werden noch in 100 Jahren gespielt.....
Du wars eine Tolle und Starke Frau.
Leider nicht stark genug...
Leider
Ariraphale,
das war ein Zitat aus einem Interview, vermutlich gab es auch andere Texte von Ihr.
Sicher ist, dass Sie uns in Vielen ein Stück mit geprägt hat.
17 Jahre mit Krebs ist doch eine lange Zeit ...
Das gibt Kraft zum durchhalten.
Gruß Klaus
@Lissie38
Zitat: "Sie hatte aber kein Gliom."
Was denn dann? Und bitte eine Quellenangabe dazu. Ist ja schön, wenn Du da offensichtlich mehr in Erfahrung bringen konntest als alle anderen hier.
@Lissie38:
Auch ich muss dir da widersprechen. Ich lese gerade die Biografie von Marie und das hört sich sehr nach Gliom an. Denn der Arzt teilte ihr bei der ED mit dass der Tumor wiederkommen wird und dann möglicherweise inoperable sei.
@Aziraphale:
Bin voll deiner Meinung. Ich hätte auch gern die Quellenangabe von Lissie38.
LG
Mit Gliom würde sie nicht so lange gelebt haben..
Ich denke dass da ein großes Missverständnis im Raum ist: Gliom ist nicht Gliobastom!!!! Gliom kann ein Oligodendrogliom, Astrozytom und Gliobastom sein. Und mit einem Oligodendrogliom kann man sehr wohl 17 Jahre leben. Im Forum gibt es einige Betroffene die das schon erreicht haben. Ich würde mich besser informieren!!!
Angeblich gab man ihr bei der Diagnose max. ein Jahr. Das spricht schon für etwas höhergradiges, oder?
Ja genau im Buch steht ein Jahr. Ich schätze ja ein Astro oder Gliobastom.
Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass viele anfangs der 2000er Jahre als Erstdiagnose ein Astrozytom Erhalt haben, welche später aufgrund neuer Studien als Oligodendrigliome und Mischtumore wie Oligoastrozytome gewandelt wurden.
Es war ganz sicher ein Gliom und der Lebensdauer nach zu urteilen, passt ein Oligo III tatsächlich am ehesten. Gestorben ist sie am Ende an den immensen Schäden, welche die vielen Bestrahlung und Chemotherapien hinterlassen und ich glaube, sie sie war letztlich mit dem was ihr noch an Lebenszeit geblieben war mehr als zufrieden, zumal ihre Lebensqualität stark eingeschränkt war. Wer ihr Buch gelesen hat weiss, was ich damit meine, zumal sie sich nicht einmal mehr ihre Texte merken konnte. In ihren letzten Konzerten mussten oft die Fans weiter singen, weil ihr ganze Passagen entfallen waren.
Ich sehe in diesem Schicksal nur eines und zwar, daß es jeden treffen kann. Schön oder hässlich, arm oder reich, berühmt oder unbekannt, spielt alles keine Rolle...wenn es dich trifft!
Es würde mich doch sehr wundern, wenn Lissie38 zu ihren Behauptungen eine Quelle liefern kann! Ich selbst bin seit1991 Roxette Fan, habe jedes Album was in Deutschland veröffentlicht wurde und mich von Beginn an mit der Krankengeschichte von Marie befasst. Da ist nirgends etwas über den genauen Befund zu finden. Wenn Lissie38 also diese Infos hat, dann ist sie entweder eine nahe Verwandte, Bekannte oder eine ihrer behandelten Ärzte!!! Auch im Buch schreibt Marie nichts über die Art des Tumors, weil sie es nicht wollte! Jedoch ist anhand dessen was veröffentlicht wurde und aufgrund der Überlebensprognose ihrer Ärzte am ehesten von einem Gliom auszugehen.
Was bleibt:
- gute Musik
- die Erinnerung an eine starke Frau, die erfolgreich (17 Jahre) gegen einen bösartigen Hirntumor gekämpft hat.
Das sollte uns Mut und Kraft geben!!! Ich bin mir sicher, das war auch ihr Absicht hinter dem Buch.
Und deshalb D A N K E ! ! ! Marie Fredriksson
Ich habe eine zeitlang in Schweden gearbeitet und dort hieß es es war ein Astrozytom.
Astrozytom ist aber ein sehr langsam wachsender Tumor.
Der Oligodendrogliom ist sehr langsam wachsend. Er hat eine bessere Prognose als der Astrozytom. Wenn man Maries Geschichte verfolgt hat, deutet das entweder auf einen reinen Astrozytom oder auf die Mischform Oligoastrozytom hin. Was 2000 herum ja öfter vorkam bis sich der reine Oligodendrogliom durchgesetzt hat.
@Lissie38 ich Falle langsam vom Glauben ab! Seit wann sind denn Astrozytome grundsätzlich gutartig und langsam wachsend! Wenn du von etwas keine Ahnung hast, dann halte dich einfach mal zurück und mülle diesen Chat nicht mit deinem Unwissen zu!
@Pittiplatsch:
Bin voll deiner Meinung.
LG
@Lissie38 Dein Unwissen ist so beinlich, beschämend und ein Schlag ins Gesicht für all jene deren Angehörige an einem Astrozytom oder Oligodentrogliom Grad 2 oder 3 verstorben sind, inoperabel oder Therapie nicht angeschlagen hat!
Gliome ab Grad 2 aufwerts und dazu zählen auch Ependymome, Oligodentrogliome und Mischtumoren mit astrozytären Anteil wachsen alle invasiv ins umliegende Gewerbe eine! Spätestens ab Grad 3 spricht man nicht mehr von langsam wachsend und gutartig.
Lissie38
Astrozytom 3 ist anaplastisch diffus infiltrierend, je nach Ki-67 Prozent auch sehr schnell wachsend. Alles was grad 3 ist, wird mit Strahlentherapie und Chemo behandelt.
Du musst schon zwischen WHO 1 und 2 differenzieren.
Ich hatte ebenfalls 2008 im schwedischen TV von einem Astro3 gehört
@buttkreis,
ab Ki-67 Wert spricht man von schnellwachsend?
Astrozytome sind meiner Ansicht nach nur als Grad 1 wirklich gutartig. Ab dann wirds doch immer infiltrativ :-(
Ich denke auch, dass Marie ein Astro 3 hatte, vlt auch ein Olio 3, wobei dann die Prognose von einem Jahr kurz war. Aber ist ja auch schon 17 Jahre her und damals hatte man noch nicht die Prognosen. Wobei ich auch heute eher dazu tendieren, diese nicht so ernst zu nehmen.
Weil es eh nichts bringt....bzw. mich als Angehörige belastet das und meiner Mutter weiß davon gar nichts, weil sie nicht danach fragt und die Ärzte von sich aus nichts sagen.
Der erste Satz oben sollte lauten:
ab welchem Ki-67 Wert spricht man von schnellwachsend?
Hallo Ihr beiden,
hier rechts über Dein Profilbild steht "Beitrag bearbeiten" aber nur für ein paar Tage oder Stunden.
Gruß Klaus
@Lissie38 Für Unwissende wurde Wikipedia erfunden! Für Unbelehrbarkeit und Sturheit gibt es Therapeuten und Selbsthilfegruppen! Dabei möchte ich es jetzt auch belassen, da jede weitere Konversation mit Ihnen verschwendete Zeit wäre und zu nichts führen würde!
Greta80
Ki-67 Werte bei Hirntumore wären ab 15 bis
20 schon recht aktiv. Wobei man natürlich sagen muss, wenn der Tumor entfernt wird, kann man an Hand des entnommenen Gewebe sagen wie hoch der KI 67 Wert war.
Danke erd77, im Histobefund meiner Mutter steht ein Mib1- Proliferationsindex von 8,4% in den dichteren Abschnitten. Ist wohl der KI Wert, oder?
Liebe Greta80,
bei meinen WHO-III-Meningeomen wurden als Proliferationsindex 5% und später 10% festgestellt, was die Strahlenärztin als langsam wachsend bezeichnete.
Ich weiß aber nicht, ob für KI 67 und MiB 1 dieselben Werte gelten.
KaSy
Ich hätte eine Frage: Weiß der behandelnde Arzt aufgrund des entnommenen Gewebes immer wie schnell der Tumor wächst? Bei meiner Freundin wurde das nicht angegeben. Könnte Sie da im Nachhinein nachfragen? Den Befund haben sie ja noch immer. Es wurde bei der Operation 10/2018 alles sichtbare entnommen. Es handelt sich um einen Oligodendrogliom II. Keine Chemotherapie und Bestrahlung bis jetzt.
Danke und liebe Grüße,
super_girl
Es gilt Tumor ist nicht gleich Tumor, so verhält es sich auch beim KI 67 Wert.
Aber die Regel besagt beim Hurntumor, desto niedriger der Wert beim Hirntumor, desto langsamer. Es gibt viele Studien und Beobachtungen, wo z.B, ein Grad 3 Tumor mit einem Ki-Wert67 von 30% komplett enfernt wurde und über Jahre nicht nachgewachsen ist, aber vor der Komplettennahme, 3 Wochen nach einer Biopsie nachgewachsen ist.
Sichtbare Teil komplett raus, die möglichen nicht sichbaren Teile wurden bestrahlt und mit Temodal behandelt, so dass das wachstum unterbrochen wird. Ich gehe davon aus, dass dann der KI 67 Wert von 30% auch keine 30% mehr sind, sondern sich eben nur auf die Tumormasse bezog die entnommen wurde
Liebe super_girl,
ich habe den Wert nicht immer erfahren, weil meine Strahlenärztin ihn nicht immer aus dem Befund der Pathologie entnehmen konnte.
Für die Neurochirurgen spielt die Wachstumsgeschwindigkeit ja nur für die Entscheidung eine Rolle, ob eine Folgetherapie überhaupt erforderlich ist.
Für die Bestrahlung muss das bekannt sein, da die Bereiche mit unterschiedlicher Wachstumsgeschwindigkeit mit einer unterschiedlich hohen Strahlendosis bestrahlt werden.
(Das soll bei der Teilchenbestrahlung mit Protonen oder Schwerionen wohl nicht möglich sein?)
Für eine Chemotherapie braucht man die genetischen Merkmale des Tumors.
Ich nehme aber an, dass es im pathologischen Befund mit ermittelt wurde und man es über die behandelnden Ärzte erfragen kann.
Immerhin geht zur Zeit die Tendenz dahin, dass man auch bei WHO-II-Oligodendrogliomen nach der OP bestrahlt und/oder mit Chemotherapie weiter behandelt, da häufiger Rezidive gesehen wurden.
Alles "Sichtbare" bedeutet leider nicht, dass es nicht noch Tumorzellen gibt, die durch ihre Teilung zu Rezidiven werden können.
Aber das muss Deine Freundin mit ihren Ärzten besprechen.
Alles Gute!
KaSy
Liebe Kasy,
danke für die schnelle Antwort. :-)
Ja genau, das mit dem sichtbaren entfernen des Gewebes bedeutet natürlich nicht, dass nicht irgendwo noch Tumorzellen vorhanden sind die dann langsam wieder wachsen können. Leider. Wäre ja irgendwie echt schön wenn bei allen Betroffenen nie wieder was nachkommen würde.
Oke das heißt, wenn sie eine Bestrahlung benötigen würde, würde es dann bekannt gemacht werden können, wegen der Geschwindigkeit und Strahlendosis?
Der behandelnde Arzt sieht derzeit keine Notwendigkeit sofort eine Chemotherapie und Bestrahlung zu beginnen. Könnte doch ein gutes Zeichen dafür sein dass der Tumor langsamer wächst. Die Oligodendrogliome sind ja grundsätzlich langsam wachsend.
Die genetischen Marker kennt sie. IDH-mutiert und 1p/19q-kodeletiert. MGMT-Status ist methyliert. Die Marker deuten laut dem Arzt auf eine bessere Prognose hin, da ein besseres Ansprechen auf Chemotherapie und Bestrahlung vorliegt.
Ich werde meiner Freundin sagen, dass sie bei der nächsten Verlaufskontrolle mal über den Wert der Geschwindigkeit des Wachstums nachfragen sollte. Mal sehen was da als Antwort zurück kommt.
Liebe Grüße und alles Gute,
super_girl