Guten Abend Wodka !
Ich denke es hängt auch von der Lage des Tumors (u.a. wenn dieser links oder rechts vorne liegt) und der Einstellung und Vorerfahrung des Patienten ab.
Ich denke, da kann ein fachpsychiatrische Abklärung Sinn machen. Rein die Operation am Gehirn an sich, kann eine Hirorganisches Psychsyndrom (HOPS bzw. OPS) auslösen, welches ja viele Störungen beinhaltet. Oft vergehen viele Störungen nach der Zeit oder kommen bei neuerlicher Verschlechterung (Tumorwachstum, Progression, Rezidiv, Operation , Bestrahlung und Chemo, abhängig auch vom Alter ) wieder.
Es gibt viele andere Faktoren auch noch (Operation, Narbe, Medikamente. Umgang mit der Erkrankung an sich, Resilienz, Stressfähigkei des Patienten usw-....)
Der Umstand, möglicherweise früher zu sterben als angedacht kann "verrückt" machen. Muss aber nicht.
Viele haben ihr Leben den Umständen entsprechend sehr positiv in die Hand genommen. Da kann man viel machen. Psychoonkologische Beratung und Begleitung kann da helfen.
Alles Gute
styrianpanther