Beate Reuschl
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei meinem Schwager wurde 1994 ein Hirntumor (Oligodendroglyom, parieto occipital) operativ entfernt. Die Oparation hat eine Halbseitenlähmung, bedingt durch einen Schlaganfall ausgelöst. 1999 wurde ein Rezidiv mit geringem Wachstum festgestellt, im Jan. 2000 war der Tumor nach mehreren epileptischen Anfällen soweit gewachsen, daß er erneut entfernt werden mußte. Im histologischen Befund wurde festgestellt, daß sich der Tumor in ein Astrozytom Grad II verändert hatte. Die Operation verlief verhältnismäßig gut und auch die Lähmung hatte sich nicht verstärkt, was zuerst befürchtet wurde, nur das Hirnwasser floß nicht richtig ab. Nichtsdestotrotz entließ man ihn nach ca. 14 Tagen aus dem Krankenhaus, da das Hirnwasser auch ambulant punktiert werden könne. Nach ca. 8 Tagen trat wieder ein schwerer Anfall auf und man stellte fest, daß sich ein Ödem gebildet hatte, worauf man ihm einen shunt legte. Dieser shunt mußte mehrmalig nachgestellt werden, da es immer wieder zu Anfällen kam. Nach einer wiederholten Kernspinaufnahme konnte man nicht genau sagen, was Ödem und was Tumormasse war. Da man den Tumor nicht ganz entfernen konnte, unterzog sich mein Schwager einer Bestrahlungs-Therapie mit einem Linear-Beschleuniger bei Höchstdosis, die im September 2000 abgeschlossen war. Lt. Aussage der Ärzte bestünden gute Aussichten auf Heilung, dies könne man aber erst nach einem halben Jahr definitiv sagen. Dieses halbe Jahr ist nun vorbei und diese Woche erhielten wir die nierderschmetternde Nachricht, daß die Bestrahlung keinerlei Wirkung gezeigt habe, sowohl Ödem, als auch Tumor vorhanden sei, nach einem halben Jahr eine neue Feststellung der Wachstumsquote gemacht werden müsse und man eine wiederholte Operation nicht ausschließen könne.
Wir sind völlig verzweifelt und würden gerne noch die Meinung eines zweiten Arztes hören.
Bitte helfen Sie uns!!!
Mit freundlichen Grüssen
Beate Reuschl