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Leon[a]

hallo,
am 20.04. wurde bei meiner mutter (52 J.) ein hirntumor endeckt.
zuvor war meine familie und ich noch in dem glauben es handle sich um eine grippe oder sowas da alle in unserem haus krank waren und mit leichtem husten und einer rotznase kämpften. doch dann bekam sie immer schlimmere kopfschmerzen und von jetzt auf gleich hatte sie probleme ihren linken arm und bein zu bewegen zeitgleich fing sie an wirres zeug zu reden. am 21.04 wurde sie dann operiert. alles verlief gut. als ich wieder zu ihr durfte war es immernoch so. nur war sie aufgedrehter, redete wie ein wasserfall aber ohne sinn und ihre linke körperhälfte war ganz kraftlos. niemand konnte mir sagen warum und woher. vor wenigen tagen war meine mutter noch eine körperlich fite und geistig gesunde schriftstellerin.
ich weiß nicht genau was für ein tumor und wo genau er war, da ich noch auf die befunde warte.
kann das wieder werden? hat jemand erfahrung? was kann ich machen?
ich meine meine mutter ist wie ein anderer mensch, das sie uns erkennt ist grade alles.
ich möchte das irgentwie verstehen.
hier bricht alles zusammen.
ich bin für jede antwort dankbar.

allen betroffenen viel kraft

leon

Cyndi

Das gehirn braucht seine Zeit, bis es wieder voll arbeitet. Bei meiner Mutter (48 J.) hat es auch ziemlich lange gedauert, bis sie wieder voll da war. Glaube an Deine Mutter und sei für sie da. Im besten Fall kann sie sich später nicht mehr an diese Zeit erinnern.
Und hoffe, daß der Tumor ganz entfernt werden konnte. Weißt Du jatzt schon um welchen Tumor es sich handelt? Könnte es ein primäres ZNS-Lymphom sein?

Brigitte[a]

Hallo Leon
Ich abe das so erlebt mit meinem Mann. Glioblastom IV (58 J) eine in jeder Hinsicht schlechte Prognose in diesem Lebensalter. Viele Freunde haben für uns gebetet. Das hat uns sehr viel Kraft gegeben , die richtigen Entscheidungen zu treffen: Keine Chemo
Hirnblutschranke) Kein ernsthafter Arzt kann heute eine Chemo empfehlen beim GliomIV
Keine Bestrahlung. 60 Gy/ Tschernobyl(Brustkrebs 6 GY) . Es gibt keine med.Hilfe bei Glio/IV ausser der Selbsthilfe (Lebensqualität)

Meinem Mann geht es ausgezeichnet, körperlich/seelisch. Wir machen sehr viel über Immuntherapie.. Veramed Klinik Meschede. Bei keiner Krankheit lebt man so sehr im Heute wie bei einem Hirntumor. Das Heute entscheidet über die Lebenszeit.
Die Ärzte können nicht helfen, sie lächeln über das, was iher Meinung nach "unwissenschaftlich" nicht helfen kann. Aber lieber unwissentschaftlich gesund werden als wissenschaftlich zugrunde gehn. Oder ? Helft euch selber. Man kann sehr viel tun.

Alles Gute und nicht aufgeben ! Ich bete für Euch ! Brigitte

Oliver L.

Hallo Brigitte,

alles aber bitte nur keine Einseitigkeit: Beten und viel für sein Immunsystem tun ist bestimmt wichtig
und sollte keiner vernachlässigen, aber jede medizinische Hilfe ablehnen finde ich unverantwortlich.
Klar ist eine Chemo kein Kinderspiel und für den der sie macht eine anstrengende Sache aber sie
rundherum ablehnen finde ich unverantwortlich, was auch für die Bestrahlung gilt.
Wo du recht hast ist das jeder betroffene besondere Achtung auf ein seelisches Gleichgewicht legen
soll und viel Wert auf ein starkes Immunsystem.
Wo ich immer stutzig werde ist, wenn jemand so einseitig etwas propagiert und es als den Weg
hinstellt! Bitte nutzt alle Möglichkeiten, denn sie schließen sich nicht aus sondern ergänzen sich
und gemeinsam können sie ein Weg zu Heilung sein.

OliverL.

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