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Jetzt spenden

Andrea

hallo miteinander,
mich würde sehr interressieren, ob ich (pilozytisches Astro 1/ 2007 Resektions-OP, seitdem rezidivfrei) zum Blutspenden darf. Ein Arzt hat mir nämlich gesagt, dass nichts dagegegen sprechen würde und eine andere Ärztin meinte, ich dürfe das nicht, da ich nach so einer OP bei einer Blutspende ein erhöhtes Risiko für Krampfanfälle habe. Weiß jemand, was nun stimmt??
Und, wie sieht es mit einer Organspende nach dem Tod aus, darf ein ehemaliger Hirntumorpatient seine Organe spenden, oder brauche ich gar keinen Organspendeausweis, da ich sowieso als Spender nicht in Frage komme.
In die Knochenmarkspenderdatei darf ich als ehemaliger Hirntumorpatient gar nicht aufgenommen werden, dort habe ich nachgefragt und bei der DKMS meinten sie, dass es nicht auszuschließen sei, dass nach so einer OP gefäßbedingte Veränderungen im Gehirn nun sind und daher durch die Veränderung der Blutfließgeschwindigkeit bei einer Knochenmarksentnahme Komplikationen auftreten.
liebe Grüße
Andrea

Andrea 1

Hallo liebe Andrea,
schau mal hier; da hatten wir neulich auch schon drüber gesprochen:
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/was-ist-wenn-7573.html
Vielleicht hilft dir das ein wenig?!
Letztlich müssten dir deine behandelnden Ärzte darüber Auskunft geben können.
LG Andrea
PS: Soso... Du bist vermutlich der Grund, warum ich mir hier bei meiner Anmeldung die Zahl dazugesetzt hab. *grins* ;-)

Weihnacht.

Hallo Andrea,

Hm, also mal ehrlich:

Ich persönlich würde auf KEINEN Fall Blut oder ein Organ von einem Hirntumopatienten "gespendet" bekommen wollen. Und dann noch die ganzen Medikamente ... Nein danke!

Toledo

Hallo Andrea

Ich habe seit 1993 ein pilozytisches Astrozytom Grad 1 am Hirnstamm
(nur mit Cortison behandelt )
und bin im Schnitt 2 mal im Jahr zur Blutspende gegangen bis zum
erneuten Wachstum 2012 ohne Probleme.
Vorm Blutspenden füllt man ein Fragebogen aus und habe dies jedesmal
mit Vermerkt .
Beim anschließenden Arzt Gespräch gab es keine bedenken
Derzeit Spende ich kein Blut wegen meiner Behandlung mit Seeds
( Oktober 2012 ca. 1 Jahr).
Habe aber schon mal bei einen Blutspendetermin beim Arzt nachgefragt
und der meinte das ich in ein paar Jahren wieder Spenden könnte.

Asteri

Hallo Andrea,

wenn Du Levetiracetam nimmst (alle Angaben beziehen sich auf Aussagen vom DRK), darfst Du überhaupt nicht spenden; wurde es ausgeschlichen, darfst Du erst nach 2 Jahren spenden (Empfängerschutz). Bei anderen Medikamente dürfte es ähnlich sein. Allerdings steht man nach einer Hirn-OP sowieso unter lebenslänglichem Spenderschutz und darf überhaupt nicht mehr spenden. So wurde es mir zumindest gesagt und damit wurde ich zum Ex-Blutspender degradiert.

LG, Asteri

Weihnacht.

Hallo Asteri,

So ähnlich hätte ich das auch eingeschätzt. Danke für die Klarstellung!

Es gibt so viele gesunde Menschen auf der Welt. Wieso sollten also ausgerechnet wir ... ?!

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