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Christine[a]

Hallo,
bei meinem Vater (57) wurde am 9. Juni ein Glioblastom diagnostiziert.
Er wurde operiert und wird jetzt, neben der Bestrahlung, in einem freien Heilversuch
mit Temodal und CCNU (alle 6 Wochen) behandelt.
Er nimmt weiterhin Fortecortin, 3 mg.
Letzte Woche musste er die Behandlung aufgrund schlechter Trombozyten-
und davor schon schlechter Leukozyten-Werte unterbrechen.
Hat jemand Erfahrung über die Verwendung von Boswelliasäuren als Ersatz für das Fortecortin bei schlechten Blutwerten?

Ingrid-OL

Boswelliasäure (H 15) hat eine relativ lange Anlaufzeit (2-3 Wochen).
Zur Bekämpfung eines starken Ödems wird meines Wissens immer noch am besten Cortison verwendet.
Als die Leukos bei meinem Mann im Keller waren, bekam er Neupogen-Spritzen. INach zwei Tagen konnte weiter bestrahlt werden.
Bei den Thrombos ist es nicht so einfach - doch es gibt auch da Mittel (sie greifen nur nicht so schnell).
Als Hausmittel verwenden einige in der Liste Brottrunk. Ich denke aber, dass das nur auf lange Sicht wirken kann.
Gute Besserung wünscht ingrid-Oldenburg

MargitH

Hallo Christine,

die Wirkung der Boswellinsäure als Ersatz für Cortison ist erwiesen, jede Menge Info dazu findest du, wenn du hier auf der Seite bei "Suche" H15 eingibst.

Aber warum glaubst du, dass die schlechten Blutwerte vom Cortision kommen (noch dazu bei einer so geringen Dosis) und nicht von der Chemo ?? Die Probleme, die Cortison verursacht, sind meines Wissen und unserer Erfahrung nach (Schwester GBM, Fortcortin seit Monaten in hoher Dosis, 20 mg/Tag) ganz andere (Muskelabbau, Wasseransammlung etc.). Die geschilderten Blutwertprobleme sind doch eher typisch für Chemofolgen. Was sagt euer Arzt dazu ?

Grüße und ein schönes Wochenende
Margit

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