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Christine[a]

Mein Mann (30) hat nun 2 Zyklen Chemo hinter sich. Die 3. konnte nicht erfolgen, da die Blutplätchen sich im negativen Trend bewegen. Was bedeutet daß? Leider war ich bei dem Gespräch mit dem Arzt nicht dabei (das 1. Mal). Er hat auch nicht weiter nach gefragt. Kann mir jemand diese frage beantworten?
Es wird angenommen, daß er einen Astro. Grad 2 hat. Die Biopsie vor gut 2 jahren hat keine eindeutige Diagnose mit sich gebracht. Ich mache mir große Sorgen. Ewig stellt man sich die Frage warum und wie es weiter geht. Was kommt noch auf ihn zu..........

H. Strik

Chemotherapeutika beeinträchtigen nicht nur das Tumorwchstum. sondern z.B. auch die Blutbildung. Dadurch fallen z.B. Blutplättchen nach einer gewissen Zeit - meist 3-4 Wochen nach der Chemo - auf Werte unter dem Normalen, wodurch dann die Blutstillung bei Verletzungen beeinträchtigt ist. Dann muß gewartet werden, bis das Blutbild sich erholt hat. Leider können sind die Verschlechterungen des Blutbildes von Mal zu Mal ausgeprägter werden. Deshalb muß regelmäßig kontrolliert und die Chemo ggf. angepaßt werden.
Tröstlich ist, dass man davon ausgehen kann, dass bei ausgeprägtem Effekt auf das Blutbild auch die Tumorzellen ausgeprägt geschädigt werden.

Gruß,
Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

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