Hallo Ihr da draußen Alle,
bin schon paar Monate hier angemeldet, habe aber größtenteils nur gelesen.
Vorstellung meiner Geschichte in Kurzfassung:
Ich bin jetzt 55 Jahre alt.
Erstdiagnose nach MRT im Januar 2002 - Akustikusneurinom (damals 38 Jahre alt). Keine OP sondern Bestrahlungstherapie im Sommer 2002 mit insgesamt 54 Gy. Keine besonderen Nebenwirkungen, wenige Beschwerden, nur das Übliche wie Tinnitus, Hörminderung.
Bestrahlungsrisiko für mögliche Entartung sehr gering (0,001 Prozent).
Dann, 13 Jahre nach der Bestrahlung, PENG!
März 2015 Symptome wie starker Schwindel, Doppelbilder, Gangunsicherheit, Schwäche usw.
Not-OP 06/2015 (war bereits bewußtlos),
Später der histologischer Befund: malignes Akustikusneurinom/Schwannom = MPNST WHO II (MPNST = maligner peripherer Nervenscheidentumor).
AHB-Reha 2015 - es ging mir dabei äußerst schlecht. (saß auch nur im Rollstuhl). Draußen das herrliche Wetter war mir völlig egal, nichtmal meinen geliebten Hund, der mit zu Besuch kam , wollte ich sehen.
Nötige Rezidiv-OP schon 09/2015 danach kombinierte Strahlen-Chemotherapie bis 03/2016. Seitdem Ruhe.
Bin schwerbehindert und erhalte volle EM-Rente.
Beschwerden: Doppelbilder, gehörlos links, linksseitige chronische Fazialisparese (Fazialisparese-OP 09/2016 HFJA), kaum autonomes Gehen möglich, Gangataxie, Gleichgewichtsverlust und noch einiges mehr.
Möchte aber nicht jammern! Es geht mir mit Einschränkungen soweit gut.
Meine größte FRAGE:
Wer kennt Jemanden mit bösartigem Akustikusneurinom oder hat jemals von Jemandem gehört?
Danke & Grüße an Alle