Brachytherapie, falls Resttumor am Stammhirn nicht komplett operiert werden kann?
Hallo liebe Mitforisten,
mich treibt die Frage um, ob der Resttumor (pilozytisches Astrozytom Grad 1) am Stammhirn meiner Tochter (2 Jahre 4 Monate alt) alternativ oder komplementär mit einer Brachytherapie behandelt werden könnte, falls er operativ nicht vollständig entfernt werden kann. Bei 1. OP Ende November wurde nur ein Teil des Tumors entfernt, da ihr Kreislauf nach 6 Stunden OP Achterbahn gefahren ist, als der Operateur sich dem Stammhirn genähert hat. Übermorgen steht Verlaufskontroll-MRT an und dann wohl irgendwann weitere OP sowie Reha.
Seit der 1. OP hat meine Tochter auch diverse Probleme. Inzwischen braucht sie zum Glück keine Atemunterstützung mehr, aber sie hat immer noch fast keine Körperspannung, d.h. kann nur liegen, aber nicht ohne Unterstützung sitzen oder den Kopf halten, geschweige denn stehen oder laufen, zudem ist die Feinmotorik noch sehr beeinträchtigt. Und die Schluckstörung, die vor der 1. OP ihr größtes Problem war, hat sich bisher nur wenig verbessert (derzeit Magensonde, demnächst PEG geplant), was laut Neurochirurg am Resttumor liegen dürfte. Jetzt habe ich auch Angst, dass die 2. OP alle bisherigen Fortschritte zunichte machen könnte und wir wieder soweit wie nach 1. OP sind - oder es ihr noch schlimmer geht.