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Thema: braucht man einen "Port"

braucht man einen "Port"
Hannes (AA-III)
23.03.2006 16:24:03
Gestern habe ich erschreckenderweise von einem bekannten, der einmal Krebs "hatte" mitbekommen,, dass man bei einer Chemotherapie, die
länger als 1 Tag geht, einen Port eingepflanzt bekommt.. Was das ist,
weiss ich (aus Lance Armstrongs Buch "Tour des Lebens")... Wo wird dieser "eingepflanzt" und wie gehts das vor sich.. Ich mache ab morgen ACNU erstmal als Monotherapie.. Brüchte ich auch so einen "Port", wenn
ich es mit VP16 oder ARA-C kombinieren würde... Vielen Dank im Voraus!
Ich habe gedacht, man bekommt ganz normal eine Nadel gelegt, halt mehrmals... Ist eine OP für den Port nötig?
Hannes (AA-III)
Sven[a]
20.04.2006 20:32:30
Hallo Hannes,

bei längerer Chemotherapie ist ein Port grundsätzlich sinnvoll. Bei meinem Vater (GBM) hatten die Ärzte nicht selten Probleme, eine geeignete Vene für Infusionen oder Blutentnahmen zu finden, weil diese unter der Chemo erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Unterarme und Handrücken waren völlig zerstochen, ganz abgesehen von den Hämatomen. Das alles läßt sich mit einem Port vermeiden.

Allgemeine Infos zum Port findest Du unter :

http://www.cenavis.de/service/port.html

Sven
Sven[a]
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