Bronchitis und Lungenentzündung

hallo an alle,

mein bruder hat seit mai 02 die diagnose astro II. erste op 06/03, zweite op 12/03. nach der zweiten op hat sich das hübsche teil in einen grad III entdifferenziert. ausserdem hatte er nach der zweiten op eine rechtsseitige lähmung und eine motorische aphasie. die lähmung haben sie in der reha super in den griff bekommen, ist fast wieder ok. sprache leider nicht.

nun meine konkrete frage: hängen eine lungenentzündung und bronchitis mit schluckbeschwerden zusammen oder kommt dies "nur" von einem kortison geschwächten immunsystem. mein bruder ist am 01.03.04 mit einer lebensbedrohlichen, akuten bronchtis in ein kh eingeliefert worden. die ärzte machten uns auf das schlimmste gefasst. er hat es jetzt erst einmal überlebt.

was machen wir wenn die schluckbeschwerden verantwortlich sind? im moment isst mein bruder fast nichts. das letzte mrt ist vom 21.01.2004. kein wachstum nach op. sind die schluckbeschwerden automatisch tumorwachstum?

ich bedank mich für jede info

alles gute allen betroffenen und angehörigen

sterntalerchen

Die Schluckbeschwerden sind vermutlich auch von der OP her. das heisst, dass die OP auf der linken Seite oberhalb des Ohres gewesen sein muss. Dort ist die Sprache und die Motorik zuhause. Die Lungenentzündung kommt vermutlich daher, dass Wasser den Weg in die Lunge findet. Bei starken "Ausfällen" wird daher über die Vene gegessen und über längere Zeit über eine Magensonde die über 2 Monat die nötigen Kalorien gewährleisten. In der Reha soll eine Ergotherapie/Logopädie zum Erfolg führen. Essen und Schlucktechnik wird funktionieren. Was auch wichtig ist, ist die Zeit. Alles kommt langsam . Daher gib Deinem Bruder Zeit. Die Motorik wird sich erholen und den richtigen weg wiederfinden. Das Gehirn muss einfach von der Restsubstanz etwas "Abschneiden" und sich neue Wege suchen können. Dazu braucht es Training und etwas Willen . Viel Glück und alles Gute ! Ric CH